MASSACRE - Resurgence

10 massacre
VÖ: 22.10.2021
(Nuclear Blast Records)

Style: Death Metal

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MASSACRE

Das Debüt „From Beyond“ hat zu recht Kultstatus in der Death Metal Szene und da hatte ich auch blind „Back From Beyond“ 2014 gekauft, war aber nicht mehr so angetan von den Amis, um so mehr bin ich nun gespannt, was die Herren hier für uns zu bieten haben.
Das Positive gleich zu Beginn, mit Kam Lee ist einer der besten Death Metal Sänger zurück und nach dem Intro Part im Opener „Eldritch Prophecy“ kommt tonnenschwere Death aus den Boxen, der sich dann im Tempo sehr gut steigert, allerdings kommt dank Rogga Johannson auch ein leicht schwedischer Touch ab und an mal hoch, der MASSACRE etwas verfälscht. Auch „Ruins of R'Lyeh“ beginnt als stampfendes Brett, die tiefen Growls von Kam sind wie gewohnt ein Hammer und das Stück hat zwar eine Menige Mid Tempo Drive, geht aber auch mal nah an den Domm heran und zicht sich zäh durchs Gebälk. Nach satten Riffs geht „Innsmouth Strain“ sofort im Up Tempo ab und drosselt nur im Mittelpart mal das Tempo, geiles Solo übrigends in der Nummer. „The Whisperer in Darkness“ geht nach kurzem, trägen Beginn voll ab, das sind MASSACRE, wie ich sie zu „From Beyond“ Zeiten vergöttert habe, das ist ist flotter US Death der Spitzenklasse. Nach den Samples sind die Herren in „Book of the Dead“ sehr zäh, um dann ohne Vorwarnung aufs Gas zu treten und auch hier rasanten und rassigen US Death zu zelebrieren. Aus seinem satten Mid Tempo heraus steigert sich „Into the Far-Off Void“ stetig, bis auch hier flott die Post abgeht, um dann ganz düster zu enden. „Servants of Discord“ entpuppt sich als Mid Tempo Nackenbrecher, der mit einem erneut krass sägenden Solo auffährt, wo auch der Speed deutlich erhöt wird und „Fate of the Elder Gods“ lässt schon bei den feurigen Riffs zu Beginn erkennen, dass hier eine knackige Abrißbirne am Start ist, die allerdings auch von technischen Finessen nur so durchzogen wird. Drückend eröffnet „Spawn of the Succubus“, um sich dann in oberen Tempo Sektoren festzubeißen, das Riffing ist erneut fett sägende und die Soli erst recht. Mit der Homage an „Corpsegrinder“ vom Debüt ist „Return of the Corpse Grinder“ natürlich ähnlich aufgebaut und da dieser Song der Überflieger des Debüts für mich war, bin ich hier natürlich auch voll von den Socken.
Als Fazit kann man sagen, dass MASSACRE nach sieben Jahren beeindruckend zurück sind, aber den Spirit des Debüts nicht mehr ganz rüberbringen können, aber für dieses Death Metal Werk sind auf jeden Fall 8,8 von 10 Punkten drin.