STHENO - Wardance
VÖ: bereits erschienen
(Chaos and Hell Productions)
Style: Grindcore / Black / War Metal
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STHENO
Truppensturm waren bisher meine Lieblinge in Sachen War Metal, aber da von den Jungs seit 2010 nix mehr kam, muss man sich eine andere Combo in diesem Genre suchen und da sind STHENO aus Griechenland am Start und versuchen, diese Position bei mir zu erreichen. Mit „Bestial Battalion“ geht nach Fliegeralarm als Intro Part das Massaker los und danach steht die Mucke sofort auf Dauerfeuer, das ist brutal und sprengt alle bisher dagewesenen Ketten. Auch „RPG“ kennt da keien Gnade, mit unbändiger Raserei wird hier Marduk in Sachen Tempo locker in die Tache gesteckt, die Vocals sind so dermaßen extrem, dass man besser in Deckung geht und das Dauerfeuer Schlagzeug zertrümmert mir immer mehr den Schädel. Ein weiterer, kriegerischer Sample läutet „Deadly Camouflage“ ein und hier knüppeln sich die Griechen weiter auf dem Pfad der Vernichtung und es ist einfach nur ein geiles Blast Geballer vor dem Herrn. „Fire!“ trifft den Nagel auf den Kopf, denn hier ist der Befehl ganz einfach, Feuer frei und das volle Breitseite, meine Fresse geht das ab hier. Sieh mal an, der „Snake Eater“ hält sich knappe zwanzig Sekunden zurück, um dann vernichtend eine weitere Highspeed Salve aus dem Ärmel zu schütteln. Die Felle der Snare haben auch in „Zulu time“ absolut zu leiden, das ist wüster, aggressiv rasender War / Death Metal, Grindcore oder wie immer man es nennen will, ich nenne es einfach grandios. Wie Hagelschläge knüppelt danach „Snafu (This time...we die!!)“ auf mich ein und verzückt mich einmal mehr, wie großartig brutal dieses Werk in die Vollen geht und da macht auch „Dishonored Bodybag“ keine Ausnahme. Blast Freaks kommen hier voll auf ihre Kosten und für mich ist das ein Track mit wahnsinnig intensiver Brutalität. In dieser extremen Art knallt auch „Military Discharge“ alles zu Brei, einmal auf der Weg der Zerstörung machen STHENO vor nichts und niemandem Halt. Bei dem infernalen „Bite the Bullet“ sind sogar verhältnismäßig viele Breaks mit drin, um dann am Ende mit „Bellum Internecinum“ einen reinen Sample Rausschmeißer zu bringen.
STHENO haben mich so dermaßen geplättet, das ich jetzt immer noch nicht weiß, was mich da gerade überrollt hat und das macht für die Jungs auch völlig satte und verdiente 9,3 von 10 Punkten.