BIZARRE - Invocation Codex

10 bizarre
VÖ: 29.10.2021
(Transcending Obscurity Records)

Style: Death Metal

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BIZARRE

Und noch ein Death Metal Debüt, dieses Mal aus Spanien und hier ist das düster Intro „The Void“ schon mal ein guter Einstieg, denn auch wenn sich „An Obsolete Creation“ etwas schleppend und antmosphärisch aufbaut, es dauert nicht lange, bis die Spanier rassige flotten Death Metal raus hauen. Das setzt sich kompromisslos in „The Shadow over Innsmouth“ aus kernigem Up Tempo wird es auf einmal völlig rasend und da kennen die Jungs auch kein Erbarmen. Mit „Anima“ haben wir einen beklemmenden Zwischenspieler, der zu „Ex Oblivione“ überleitet und da sind erst mal schwerfällige, fast schon Doom deathige Parts mit drin, doch über fetzige Double Bass wird das Tempo etwas gesteigert, bis dann der Prügel Part alles nieder reißt. Träge und mit düsterer Atmosphäre ist „Souls in Formaldehyde“ ausgestattet, das schon fast wie ein Death Epos klingt, um dann mit „From Beyond the Grave“ dem Geballer freien Lauf zu lassen. „The Speeches of the Damned“ ist ein weiterer, kurzer Zwischenpart, dem mit „Awaiting the Equinox“ ein Song folgt, wo sich die Spanier auch mal etwas verspielt geben, aber immer wieder mit hammerhartem Geballer ausbrechen. Diese Knüppelei findet in „In the Bowels of Voormithadreth“ seine Fortsetzung und auch die Technik wird in diesem Track groß geschrieben, während sich „The Advent of Eternal Pain“ bis auf eine kleine Ausnahme wieder im drückenden Mid Tempo mit atmosphärischen Parts bewegt, vom Riffing her aber auch ein wenig nerven kann. Mit „The Call of the Great Old Ones“ ist ein stimmmig mysteriöser Zwischenpart da, der nahtlos zu „Ancient Forgotten Tsathoggua“ geht, wo noch mal richtig flott die Sau rausgelassen wird und der Mittepart fast schon erhaben tragend wirkt.
Das Album ist nicht schlecht, kann aber noch nicht voll überzeugen, doch der Anfang ist gemacht und bringt den Spaniern 7,1 von 10 Punkten ein.