GHOST BATH - Self Loather

10 ghostbath
VÖ: bereits erschienen
(Nuclear Blast)

Style: Depressive Post Black Metal

Homepage:
GHOST BATH

GHOST BATH sind immer noch dem Black Metal zuzurechnen, doch die Band schafft es, den Genre Rahmen zu sprengen und das hört man hier mehr als deutlich, mit dem Opener „Convince Me to Bleed“ kommt da rassiger Black Metal aus den Boxen, der mit variablem Gesang und einer gehörigen Portion Speed schon gefallen kann. Der Chor und die Samples in „Hide from the Sun“ lassen da schon mehr Atmosphäre aufkommen und auch das Stück an sich hält sich mehr im gedämpften Mid Tempo auf, drückt auch gerne mal schwerfällig aufs Gemüt, um dann aber auch mal rasend aus der Atmosphäre auszubrechen. Dagegen klingt „Shrines of Bone“ total abgedreht, der Song ist total verfrickelt und wird mit ganz sanften Klängen beendet. Aus seiner tief drückenden Passagen tritt „Sanguine Mask“ nur mal kurz in Geballer über, um dann weiter fast schon flehend zu wirken, um dann mit „A Crystal Lattice“ über weite Strecken zu rasen. Dies wird aber immer wieder von tragenden Elementen unterbrochen und erneut sind auch viele ruhige Stellen auszumachen. Mit den frostigen Riffs zu Beginn klingt „Sinew and Vein“ sehr verzweifelt, setzt dann noch auf gute Melodiebögen, die dieses Feeling noch mehr ausreizen kann. Die reine Piano Nummer „I Hope Death Finds Me Well“ ist mir persönlich mit nah an den fünf Minuten eigentlich zu lang ausgefallen, passt aber in das Konzept des Albums, um dann bei „For It Is a Veil“ nach ruhigem Beginn extrem zu hämmern. Doch auch hier sind diese weit ausufernden Passagen ein Garant dafür, dass Stimmung erzeugt wird, die beim Hörer wirkt. „Unbearable“ ist eine Vermengung von ruhigen Abschnitten mit erhabenen und tragenden Parts und einer kleinen Prise aggressivem Trieb nach vorne, um dann am Ende des Albums mit „Flickering Wicks of Black“ eine flotten Track zu haben, der aber auch wieder mit viel Liebe zu Detail aufgelockert wird.
GHOST BATH beenden hier ihre Album Trilogie und das ist hier auch das beste Album bis dato und kann so auch seine 8 von 10 Punkten einheimsen.

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