THE NIGHT ETERNAL - Moonlit Cross


VÖ: 05.11.2021
(VAN Records)

Style: 70er Classic Hard Rock/80er NWOBHM

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THE NIGHT ETERNAL

Klassischer 70er Hardrock und 80er NWOBHM sind nicht erst seit jüngster Zeit angesagter denn je. Dafür, dass es so bleibt, könnten auch THE NIGHT ETERNAL mit ihrem Debüt 'Moonlit Cross' sorgen. So Erfrischend knackig dröhnt mir deren Gebräu aus Hard n' Heavy Grooves im 70er Classic Rock/80er-NWOBHM-Style munter entgegen. Genau das richtige, um den Morgen nach Halloween zu beginnen. 'Moonlit Cross' heißt das Debüt des Essener Fünfers THE NIGHT ETERNAL. Wer bereits das vorab auf Internetplattformen zu sehende Video zu „Elysion (Take Me Over)“ kennt, dürfe wie das Verfassende Individuum dieser Zeilen als Anhänger klassischen Hard Rocks und traditioneller NWOBHM-Klänge sehnsüchtig und umso gespannter dem Longplayeinstieg des Essener Fünfers THE NIGHT ETERNAL entgegen fiebern.

Gespickt mit scharfen Riffs, knackigen Grooves, feinfühligen Leadsoli, heroischem Gesang, pumpenden Bassgrooves, taktgenauer Schlagzeugarbeit und viel Melodie aufgelockert durch hymnenhaftes Flair im druckvollen Soundgewand geht dieses Album trotz nachdenklicher Lyrics tieferen Sinngehaltes richtig ins Blut. Der Testosteronspiegel erreicht binnen weniger Minuten schwindelnde Höhen. Fast ausnahmslos flott geht es bei dem Ruhrpottfünfer zur Sache, diesbezüglich wäre etwas mehr Abwechslung von Vorteil, ein auch mal stärker ins Midtempo tendierender Rocker fehlt, worin sich das einzige Manko dieses mit herrlichen Melodien und erdig rockenden Grooves um sich werfenden Debüts spiegelt.

Sänger Ricardo verfügt über ein dynamisch-Charismabeseeltes Organ fesselnder Wirkung, dessen theatralische Leidenschaft verbunden mit unbekümmerter Frische den neun Songs eigenen Wiederkennungswert gibt. Die Gitarrenfraktion leistet großartige Arbeit, (polternde Riffkaskaden und raffinierte Leadsoli inbegriffen), selbiges gilt für die gut abgestimmte Rhythmusabteilung. Mit dem heroischen Opener „Elysion (Take Me Over)“, dem von galoppierenden Riffs bestimmten „Sin Of Sin“, „Shadow's Servants“, oder einem herausragenden das Album fett groovend ausklingen lassenden Titeltrack „Moonlit Cross“ sind ihnen vier zügige Appetit auf mehr weckende Hymnenhochkaräter gelungen, wofür mein Daumen nach oben geht. Bei dem begnadeten Ruhrpottfünfer zeichnet sich ab, dass die Anhängerschaft je mehr das Album publik gemacht wird, wächst und wächst. Ebenso bin ich sicher, dass die fünf ihr gesamtes Potential bei weitem längst noch nicht abgerufen haben.

Fazit: Gelungenes Debüt aus klassischem 70er Hard Rock und rasantem 80er-NWOBHM-Style von einem starken Newcomer, dem die Zukunft gehört. - Gut! 8/10

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