DANNY BRYANT - The Rage To Survive


VÖ: 29.10.21
(Jazzhouse Records)

Genre:
Rock

Homepage:
DANNY BRYANT

Auch wenn der Brite DANNY BRYANT im Promo-Flyer werbewirksam als Blues-Musiker bezeichnet wird, so ist sein neues Album „The Rage To Survive“ mitnichten ein reines Blues-Album geworden. Vielmehr würde ich es als genreübergreifende Songsammlung bezeichnen, bei der der Blues etwas stärker vertreten ist.
Während der eröffnende Titeltrack neben Blues auch Classic Rock-Anleihen enthält, ist „Invisible Me“ eine Ballade mit tragender Orgelbegleitung geworden und „Falling Tears“ ist nur mit einer Akustikgitarre sogar noch spärlicher instrumentiert.
Dagegen ist „Looking Good“ wie ein Jazz aufgebaut, bei dem die Instrumente nacheinander das Songthema aufgreifen und sich in den Soli abwechseln. Diese Nummer kommt übrigens komplett ohne Gesang aus. Danach geht es mit „Bottle Runs Dry“ in Richtung Rockabilly, mit einem packenden Duell zwischen Gitarre und Klavier.
Das abschließende „Westport“ erinnert dann an die großen Southern Rock-Balladen wie „Freebird“ und zählt für mich zu den Highlights des Albums.
Natürlich gibt es hier auch, wie bereits erwähnt, schlichte Bluesnummern wie „Make me Pay“ oder „Rain Stopped Play“. Im Kontext mit der allgemeinen musikalischen Bandbreite passen sie zwar ins Bild, machen aber aus „The Rage To Survive“ kein Blues-Album.

DANNY BRYANT liefert hier ein tolles Album ab, das sich einer einzelnen Genre-Schublade entzieht. Das verbindende Element ist sein furioses Gitarrenspiel und wer das mag, der sollte zugreifen.

8/10

 



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