ORGANIC - Where Graves Abound

10 organic
VÖ: bereits erschienen
(Testimony Records)

Style: Death Metal

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ORGANIC

Hell yeah, da hat sich jemand ganz dem skandinavischen Death Metal verschrieben denn wenn nach dem Intro Part von „Ropedragger“ die Drums volle Kanne ballern, fühl ich mich wie einst bei Dismember und dabei kommen die Jungs hier aus Süd Tirol. Der Song kennt absolut keine Gnade und batscht wie die Sau, wobei das sägende Solo noch ein zusätzlicher Pluspunkt ist. „Waste Monolith“ sägt auch wie der Teufel, die Drums tackern ohne Ende und dann das typische Elch Tod Up Tempo los holpert, ist einfach alles nur in bester Ordnung und so kann es für mich auch gerne weitergehen. Doch „Schizophrenic Execution“ startet dann erst mal auf zähe Art und Weise, doch hier haben die Jungs nur Anlauf genommen und dann in rasantem Tempo Death Metal der alten Schule zu präsentieren, den ich zeitlos geil finde. Auch „Caged in a Tomb“ kennt nur den schnellen Weg gerade aus nach vorne, doch die feinen Breaks sitzen sackstark, wie es sein soll und wenn das stampfende Mid Tempo den Schädel zertrümmert, bin ich voll in meinem Element. Auch „Fall, Rot“ tritt voll in den Arsch, rotzt dreckigen Death Metal aus den Boxen, der hier und da auch mit Highspeed Drum Getacker angereichert ist, doch zu Beginn von „Where Graves Abound“ lassen ORGANIC erst mal ruhige Klänge walten. Doch dann baut sich ein massiver Druck und eine Riffwand der Spitzenklasse vor mir auf, die dann auf brutal kloppende Art niedergerissen wird und es kracht wie bei einem Unwetter. Pfeilschnell und nur kurz mal stampfend kommt „Die Schwanzdirn“ zu uns, eine kurze, aber knackige Nummer, der mit „The Howling“ wieder dieses typische Up Tempo die Birne kreisen lässt. Im finalen „Knives“ wird nicht nur der Aggression freies Geleit gewährt, die Jungs haben sogar tragende, stampfende und mit Melodien angedeutete Parts mit eingebaut, bevor uns der Outro Part verabschiedet.
ORGANIC klingen zwar skandinavisch und dadurch geht der Wiedererkennungswert zwar etwas runter, aber wenn man es musikalisch so fett und voller Power darbietet, ist das trotzdem ein Brett, was von mir 8,8 von 10 Punkten kriegt.