PERVERATION - Perversion In Manifest Disease
VÖ: 19.11.2021
(Comatose Records)
Style: Brutal Death Metal
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PERVERATION
Ein Splatter Sample, dann startet das Debüt der indonesischen Brutal Death Metaller richtig durch, erst mit roh und der zähnen Passagen, die dann in heftiges Geballer übergehen und mit markerschütternd derben Growls gepaart sind. Leider wird es dann für meinen Geschmack eine Spur zu vertrackt und da geht mir die Struktur flöten, aber hören wir mal weiter. Mit „Inject, Pleasure and Suffocation“ wird das besser, das ist pervers tackernder Highspeed Brutal Death mit abartig geilen Vocals und vielen, guten Breaks. Auch „Dying Taste“ ist eine saubere, vertrackte Brutalo Nummer vor dem Herrn, um dann in „Covid-69“ auch mal so was von zäh zu sein, dass einem der Schleim schon fast aus den Ohren kommt. Natürlich ist die Aggression weiter nah am Anschlag, wenn dann der Knüppel aus dem Sack gelassen wird und „Inoculate Rotten Maggots“ lässt erst mal zähe Masse walten, aber hier und da wird das Highspeed Ungeheuer frei gelassen und das harmoniert hier sehr gut zusammen. Fette Riffs eröffnen „Sanity Depredation“, das dann ein Mix aus Technik und Brutalität in schnellster Form ist, um dann bei „Preserved Agony“ weiter zu hämmern, wobei der Mittelpart so derb kriecht, dass man schon nah am Slam Death ist. Im Tempo ist „Erotic Disease“ ein ständiges Auf und Ab, in Sachen Härte ist die Aggression allerdings stetig ganz weit oben und das finale „Manifest Infection“ bleibt eher zurückhaltend in Sachen Speed und entlässt uns mit einem weiteren Splatter Sample.
Nicht schlecht für ein Debüt, das hat was und darauf kann man aufbauen, der Grundstein ist gelegt und ist mir 8 von 10 Punkten wert.