PATHOLOGY - The Everlasting Plague
VÖ: 19.11.2021
(Nuclear Blast)
Style: Brutal Death Metal
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PATHOLOGY
Seit 2006 werden wir von PATHOLOGY mit sicken Death Metal Alben verwöhnt und ich war gespannt, ob das neue Output da noch einen drauf legen kann. Nach dem spannenden Intro Part legt „A Pound of Flesh“ auch gleich in brutaler Art los, da gibt es keine Zurückhaltung, da gibt es Brutal Death Metal voll auf die Fresse und in einem Affenzahn, der sich gewaschen hat. Das klingt so absolut frisch und hart, dass man sofort aus dem Häuschen ist. Zudem bieten die Riffs auch gute Melodiebögen, um dann mit „Perpetual Torment“ dann erst mal alles niederzuschmettern, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Aber, und das ist der Hammer, in dem Stück kommen neben geilen Tempowechseln auch atmosphärische Parts hinzu, die dem Song verdammt geil stehen. Ohne Vorwarnung prügelt „Engaging in Homicide“ in Highspeed Blast Manier drauf los und plättet einfach alles, das ist roh und brutal as fuck, doch beim folgenden „Procession of Mangled Humans“ ist neben der Brutalität einige Male majedtätisch anmutende Passagen mit drin, die Atmosphäre erzeugen, aber das harte Massaker findet mit „Viciously Defiled“ seine grandiose Fortsetzung. Dafür ist bei „Diseased Morality“ das tempo erst mal sehr weit unten und es stampft im Mid Tempo, dazu kommen hart polternde Drums und Soli, die es in sich haben.Danach wird wieder die Schlagzahl deutlich erhöht und wir bekommen in „Submerged in Eviscerated Carnage“ mostermäßig rasenden und brutalen Death der amerikanischen Schule, auch wenn das Tempo oftmals gedrosselt wird. Gaaaanz sanfte Klänge gibt es in „As the Entrails Wither“ anfangs zu vernehmen, doch dann wird Raserei, vertrackte Parts und eine Power aufgefahren, die einer Explosion gleicht. Nanu, auch „Dirge for the Infected“ hat ruhige Stellen zu bieten ?? Ja, und bevor es blastet, kriegen wird zudem einen Schuß Melancholie und auch vertrackte Passagen mit Stellen, die nah am Slam Death sind. „Death Ritual Deciphered“ ähnelt sich seinem Vorgänger relativ stark und auch „Decomposition of Millions“ hat diese Querverweise aus Melancholie, Melodie und Härte, was am Ende etwas das Gesamtbild trübt.
Nichtsdestotrotz sind PATHALOGY eine umwerfend rassige Band, die mit diesem Album ihre 8 von 10 Punkten bekommen.