FIREWÖLFE - Conquer All Fear


VÖ: 19.11.2021
(Limb Music)

Style: US Metal

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FIREWÖLFE

Zehn Jahre nauf das Debüt der hungrigen FIREWÖLFE, dem sich 2014 in 'We Rule The Night' auch ein würdiges Nachfolgewerk anschloß, lassen FIREWÖLFE ihren dritten Studolangdreher folgen, - und sie sind nach wie vor hungrig! Ex-Q5-Axtschwinger Nick Layton und seiner Crew ist bei allen Kompositionen immer eingesundes Maß Frische anzumerken.

Im Endeffekt hat sich nicht allzuviel verändert, obwohl es mit INVADER-Stimmbandvirtuosus Freddy Krumins (INVADER) an Stelle von David Fefolt einen Sängerwechsel gab, der sich keineswegs nachteilig auswirkte.

Das verschachtelte Songarrangements nicht zwangsläufig den Weg zum Erfolg pflastern, belegen FIREWÖLFE auf dem dritten Studioalbum eindrucksvoll. Enorm hoch punktet man dank mitreissender Melodien, kerniger Riffdynamik, flüssig ins Gehör laufendem Songmaterial und unorthodox agierendem Sänger, einschließlich kehligem zugleich klar getakteten öfter mit Hang zu heroischer Tonlage dessen vielschichtig aufgestelltes Stimmspektrum immer für Überraschungen gut ist. Hinzu gesellt sich eine brilliant Gitarrenfraktion, die ihr Metier glänzend vesteht.

„Pedal To Metal“ outet sich als furioser Hymnentrack, „Wages Of Sin“ wagt sich auf JUDAS PRIEST-Terrain, „Candle In The Dark“ wagt sich mutig in Richtung Prog Metal à lá QUEENSRYCHE/ DREAM THEATRE vor. Hauptaugenmerk einer tollen Scheibe markiert die 'Evil Eye-Trilogy'. Bands, die die solch feinen US-Metal im ungefähren Schnittmengenfeld zwischen ARMORED SAINT, LEATHERWOLF, JAG PANZER und SEVEN WITCHES zu spielen wissen, gibt’s nicht an jeder Ecke. Mehr noch: FIREWÖLFE füllen eine Lücke zwischen erwähnten Acts.

Fazit: Spritzig, dynamisch mit Melodie und Biss auf heroischem Level präsentiert sich das Fünfer Rudel FIREWÖLFE seiner ebenso nach klassischem Heavy Metal lechzend-hungrigen Anhängerschaft. Kraftvoller Heavy Metal mit würziger Melodiführung und packender Dynamik auf höchst beeindruckendem Level! 8,5/10