BLACK SONIC – 7 Deadly Sins


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VÖ: 26.06.09

(Artist Station Records/Soulfood)

Homepage:
www.blacksonicmusic.com

Kleines Herkunftsland mit großartigem Newcomer. Von wem die Rede ist? Die Liechtensteiner Black Sonic (ehemals Black Sonic Prophets). Nicht nur die äußerliche Aufmachung der Scheibe „7 Deadly Sins“ als Digi-Pack kann Punkte machen, sondern vor allem die gebotenen 11 Tracks. So beginnt der Opener „Back“ mit einem Thin Lizzy Lick, und entfaltet sich dann in einem rassig modernen Metal Track, der das ein oder andere Lizzy Riff noch beherbergt. Blickt man über die angegebenen Bandeinflüsse Guns n’ Roses, HIM und Metallica hinaus, lassen sich auch Anleihen von Alice In Chains („Down The Drain“) oder Creed („Some“) feststellen. Songwriterisch legt man sich nicht unbedingt fest, hält zwar alles sehr modern (Vocals und Gitarrengeschredder), gestaltet dabei das Tempo innerhalb der Songs aber sehr variabel. So kann das Album gerade bei mir, wobei ich dieser Art von Musik eher abgeneigt bin, Meter um Meter gut machen. Als Beispiel neben dem Opener füge ich hier mal „The Eyes Of The Blind“ oder „The Game“ an. Über die Gesamte Spielzeit von 46 Minuten hinweg ist der ein oder andere Vergleich zu Nickelback oder 3 Doors Down auch nicht unbedingt von der Hand zu weisen, was mit allen vorgenannten Bands auch die Schnittmenge des zu erwartenden Materials umreißt. Selbst das Modern Metal touchige Duran Duran Cover „Ordinary World“ fällt da nicht ab. Ein wirklich gelungenes Modern Rock/Metal Album bei dem selbst Dero vom OOMPH! bei „Don’t Call My Name“ sein Stelldichein gibt.