DEATH ANGEL - The Bastard Tracks
VÖ: 26.11.2021
(Nuclear Blast Records)
Style: Thrash Metal
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DEATH ANGEL
Darauf haben Oldschool-Thrashlunatics insbesondere die DEATH ANGEL-Fraktion unter den Schreddermaniacs lange warten müssen, obgleich 'The Bastard Tracks' nicht nur gerade mal irgendein Live Album darstellt, es ist speziellen Umständen geschuldet, weil die Band Pandemiebedingt nicht auf die Bühne konnte, beschlossen DEATH ANGEL ihren Fans etwas nicht alltägliches zu bieten, indem sie eine völlig ungewohnte Setlist mit raren Tracks ohne dazugehöriges Publikum einspielten, um dieses Livealbum aufzunehmen. Trotz Fehlens bekannter Livestandards wie „Seemingly Endless Time“, „“The Ultra Violence“, „Humanicide“ oder „The Dream Calls For Blood“, zünden Granaten wie „Lord Of Hate“, „Why You Do This“, „Succubus“ oder „Volcanic“ erstaunlich gut. Alle fünfzehn Tracks zeigen eine in die Haarspitzen motivierte Band, die es genoss, sich wieder mal nach Herzenslust austoben zu dürfen. Auch wenn 'The Bastard Tracks' vielleicht mit Ausnahme von „Absence Of Light“ oder „The Organisation“ keine bekannten Abrissbirnen enthält, sollte das ausgewählte Songmaterial jeden etwas auf sich haltenden Bay Area-Thrashlunatic beeindrucken, zumal spieltechnisch auf extrem hohem Energielevel geballert wird und Mark Osegueda stimmlich flexibel am obersten Limit agiert. Kraftvolle den Hauptgesang unterstützende Backingvocals sind wie von DEATH ANGEL gewohnt ebenfalls prägnant vorhanden. Besser als auf 'The Bastard Tracks' lässt sich das enorme Dynamiklevel der jederzeit druckvoll und mitreissend agierenden San Franciscoer Thrash-Institution um Gitarrist Rob Cavestany und Shouter Mark Osegueda kaum einfangen.
Fazit: Eine bis unter den Rand mit Sprengstoff gefüllte Livebombe mit Raritäten für Thrashfans! Thrash, - or get Thrashed!