MYSTIC CIRCLE - Letters From The Devil

11 mystic
VÖ: 19.11.2021
(Atomic Fire Records)

Style: Black Metal

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MYSTIC CIRCLE

14 Jahre war Funkstille bei MYSTIC CIRCLE, doch die Zeiten von A.Blackwar liegen noch länger zurück, denn er stieg damals nach der 1999'er Tour aus und mir wäre es nie in den Sinn gekommen, dass diese deutsche Black Metal Legende jemals wieder zusammen finden würde. Der „Inner Circle“ in Form von A.Blackwar und Beelzebub haben sich aber wieder auf einer Wellenlänge getroffen und da war ich mehr als gespannt, was das neue Material so hergeben wird. Mit neuem Label im Rücken kommt nun diese EP und da macht „Letters From Teh Devil“ den Anfang, bei dem mir schon bei dem beklemmenden, bombastischen und epischen Intro das Wasser im Mund zusammen läuft. Wenn dann der Highspeed Blast Ausbruch alles zerlegt und die Klampfen sägen wie der Teufel bin ich sofort hell begeistert, jaaaaaaa, das sind die nach vorne preschenden, aggressiv rasenden MYSTIC CIRCLE, wie ich sie in der Vergangenheit schon geliebt habe. Aber nicht nur, dass wir hier mit einem extrem fetten und knackigen Sound verwöhnt werden, auch die Musik ist vielschichtig, da wird im Refrain gekommt das Tempo runter gefahren, da wird in den Mid Tempo Passagen mit guten Melodieansätzen gearbeitet und dann ist es wieder soweit, dieses bestialische Raserei fegt mich wie ein Orkan um und wenn es dann zum Solo übergeht, fühlt man sich wie in den guten 80'ern und im klassischen Metal zuhause, so glühen hier die Saiten, scheiße ist das ein HAMMER BRETT. Dazu gesellen sich noch grantenstarke Samples, welche die Dunkelheit heraufbeschwören und auch der Gesang driftet ab und an mal nah an den Death Metal ran.
Das zweite Stück dieser EP ist „Godsmasher“ und als ich auch hier von dem kurzen Intro Part völlig hin und weg und was danach im Mid Tempo für ein epischer, monumentaler Drive kommt, spottet jeder Beschreibung, das ist extremer (Black) Metal mit donnernden Double Bass und das kickt unglaublich geil. Der Solo Part ist schon fast melodisch, doch dann lässt Beelzebub zu sägenden Riffs seiner Aggression freien Lauf und das macht die Musik auch, hier kommt ein irrsinniges, grßartiges Geballer auf, das jeden von den Socken haut und dann noch mal ein Solo, das man in frühen Tagen im klassischen Metal gefunden hat, so darf es immer und immer weiter gehen. Das Geballer nimmt kein Ende, das ist Blast Geballer vor dem Gott der Finsternis und nach donnernden Double Bass wird der anfängliche, megaharte Drive wieder voll aufgefahren und das Stück ist mit so vielen Breaks versehen, da kann man sich gar nicht satt genug dran hören. Der dämonische Outro Part ist der Hammer.
Mit diese EP werden MYSTIC CIRLCE die Szene im Sturm erobern, da bin ich mir sicher, denn solch eine musikalische Spitzenleistung habe ich in diesem Genre schon seit Jahren nicht mehr gehört und der absolut geile Sound setzt dieser EP die Krone auf wie auch das Cover, dass auf mehr hoffen lässt.
Wenn die kommende Full Lengh Platte genau so wird, wie diese beiden Anheizer, dann dürfen wir ein Meisterwerk erwarten und das tue ich auch, die EP ist auf jeden Fall ein wahres Juwel und mit aus dem Stand weg 10 von 10 Punkten wert.
MYSTIC CIRCLE haben zu „Letters From The Devil“ auch noch ein Video produziert, dass ab 19.11. ab 14 Uhr hier bestaunt werden darf, dann sieht auch jeder, dass ich hier in jedem Punkt recht habe!!!!!