V/A BRUTAL VISION – Volume 4

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VÖ: 26.11.21
(Deafground Records)

Genre:
diverse Metal Stilrichtungen

Homepage:
DEAFGROUND RECORDS

In fast schon regelmäßigem Abstand präsentieren Noizgate Records die hauseigene Samplerreihe BRUTAL VISION, die über das Schwesterlabel Deafground Records veröffentlicht wird. Diesmal sind auf dem Doppelalbum 33 Bands und Künstler aus sieben verschiedenen Ländern mit je einen Song vertreten. Wie üblich befinden sich darunter nicht nur Label eigene Gruppen, sondern auch die zehn Gewinner des Online-Votings aus dem Frühjahr 2021. Wie immer stehen die Sampler unter einem Motto, wobei es sich hier um das Thema Visionen und Perspektiven für die Zukunft dreht Die Menschheit steht an einem Scheidepunkt an dem es nicht nur um die eigene, sondern auch um die Zukunftsgestaltung unseres Planeten geht. Diese eigentlich kompromisslose Entweder/Oder-Situation ist die Inspiration für das Konzept zu BRUTAL VISION Volume 4.

Und so klingen die 16 Songs auf CD 1, betitelt mit “Welcome To Dystopia”, über weite Strecken auch recht düster und teilweise auch recht progressiv. Musikalisch bewegt sich das zu diversen Härtegraden des Death-, Modern- Heavy- und Thrash Metal, als auch Death- und Post Hardcore Pfaden, wobei mit MIR ZUR FEIER und CRITICAL MESS wohl die bekanntesten Acts schnell ausgemacht sind. In der Summe eine deftige Ladung Musik, die gerade bei den Freunden der harten Gangart Punkte machen dürfte. Die große, aber auch positive Ausnahme sind hierbei die aus Österreich stammenden Stoner Rocker PSYCHO TOASTER.

Wie schon auf der ersten CD, überwiegt auf dem zweiten Silberling, betitelt mit “Welcome To Utopia” der Anteil der deutschen Bands doch deutlich. Auf Anhieb kenne ich auch mehr der hier vertretenen Kombos (z. B. BURDEN OF LIFE, ALL WILL KNOW, BURY ME ALIVE, GHOSTER). Musikalisch kommt mir diese Zusammenstellung mehr entgegen, da der Fokus auf weniger Geballern und mehr Melodie in den gebotenen Stücken gelegt wurde. Man bewegt sich jetzt zwischen Folk- (GRAI und NEMOREUS mal antesten!), Progressive-, Melodic Death-, Heavy-, Power-, Modern- und Alternative Metal sowie deutlich mehr Metalcore und Post-Hardcore. Und auch hier zum Abschluss wieder ein Ausbruch aus dem üblichen Songratser mit dem (verzichtbaren) Indie Pop der Britin NIKA TIMOS.

Unterm Strich mal wieder eine gute Zusammenstellung an interessanten Bands, die man sonst so vielleicht nicht auf den Schirm bekommen haben dürfte. Gerade der Underground konnte sich erneut präsentieren und verheißungsvolle Bands hervorbringen. Die satten 148 Minuten Gesamtspielzeit sollten einen zusätzlichen Kaufanreiz darstellen.

Tracklist:

CD 1 "Welcome to Dystopia":
MIR ZU FEIER - Totentanz
CRITICAL MESS - Generation Fork
HORSEMAN - Kissing Dirt
LEECHCRAFT - Purgatory
KRATR - Schwarzferber
APAVA - Venom
DROWN MY DAY - Battle Royale
DISTRACTION - Generation Why
CHARGER - Automatical War
CEREBRAL INVASION - Public Execution
ERASEMENT - Black Mass
RESTRUCTIVE - Rabbit In My Head
THE TEX AVERY SYNDROME - Circle Around The Sun
SUDDEN DECAY - Judas
PSYCHO TOASTER - Lights Out
LINSEED - Enemy

CD 2 "Welcome to Utopia":
GRAI - Song Of Dead Water
BURDEN OF LIFE - Pisces
KINGS WINTER - Forging The Cataclysm
ALL WILL KNOW - Stain The White
LONE SURVIVORS - Lost in My Mind
ATHORNINSIDE - No Escape
DISROOTED - Dionysus Wings
ALQEMISTE - Lunatic
BURY ME ALIVE - No Regrets
ENDEAVOUR - Island Of Sirens
EXPOSED TO NOISE - The Ocean
DEATH BY DISSONANCE - Traktat eines Zweifelnden
NEMOREUS - Mountain High
METALMIND - Stading Tall
PRIMAL LOVE MACHINE - All At Once
GHOSTHER - H.O.P.E.
NIKA TIMOS - Crash

Punkte: ohne Wertung

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