COMMON GRAVE - Embedded Coding


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VÖ: 17.07.09
(Twilight)


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www.commongrave.de
www.myspace.com/commongrave


Mit COMMON GRAVE haben wir eine Death Metal Granate, die voll umwerfender Wucht und Power gnadenlos alles in Schutt und Asche legt. Nach dem düsteren und gegen Ende sogar mit düsteren Elektro Elementen versehenen Intro "Embedding Process" geht mit "Dethroning Duality" das brutale Massaker los. Drummer Flo Puchert hämmert gleich mal in höllischem Speed los, die Riffs von Tobias Köppl sind scharf wie eine Rasierklinge und Sänger Ferenc Horvath growlt, als gäbe es kein morgen. Zwischendurch kommt ein kleiner, feiner und technischer Part ans Licht, wo man auch die Bass Linien von Georg Maier dank der Mega fetten produktion klar vernehmen kann. Und der nächste Paukenschlag soll dann auch gleich mit "Fragments once lost" folgen, ultrabrutales Geballer paart sich mit vertracktem Riffing, da reißt die Härte zu keinem Zeitpunkt ab, auch wenn sich COMMON GRAVE mal im Mid Tempo aufhalten, es ist hart wie die Sau. Wie ein Hurrikan fegt "Bleeding Shades of grey" in meinen Gehörgang, doch dann werden die Jungs so richtig zäh und derb schleppend, das ist Death Metal der klassischen und genialen Schule, bevor es unbarmherzig mit starken Riffs und rasenden Drums weiter geht. Bei "Casualty" kann man den Spirit alter Cannibal Corpse erkennen, das ist deutscher Death, der an die alte, brutale US Death Zeit erinnert und mit einer intensiven Wucht volles Rohr aus den Boxen schießt. Wie eine zähe Masse zieht sich "Ocean", hier und da steigern sich COMMON Grave mal in flottere Regionen, doch hier liegt das Augenmerk doch mehr auf eingängigem, aber nicht minder hartem Death. Ungewöhlich und aus dem Rahmen fallend kommt dann "Decoding Sequence: Deciphering Life" daher, bei diesem Instrumental sind zwar auch harte Riffs am Start, doch diese paaren sich mit elektronischen Samples, die normal gar nicht dazu passen, aber in dieser Konstellation doch recht interessant klingen. Mit einer Mischung aus purer Raserei und technisch perfekten Riffs folgt "Degradation Upgrade", bevor dann "Body Art" zwar mit ein paar geschickten Breaks wieder aus allen Rohren gefeuert wird. Hier wird nur im Mittelpart mal eine kurze Feuerpause eingelegt und auch das folgende "Earmageddon" ist eine Prügel Orgie der aller feinsten Manier, schade nur, dass mit "Progress Terminated" das Album schon wieder endet. Dieses Outro, auch wieder mit massig Samples versehen macht eindeutig Lust auf mehr. Dazu kommen noch so bekannte Sänger wie John Gallagher (Dying Fetus) und Elliot Desgagnes (Beneath The Massacre) als Gäste hinzu und daran erkennt man schon den hohen Stellenwert von COMMON GRAVE. Die Jungs brauchen sich vor nicht und niemandem zu verstecken, im Gegenteil, die Konkurrenz sollte lieber die Köpfe einziehen, denn die Jungs schießen auf ihrer dritten CD verdammt scharf und räumen ohne Gnade alles beiseite, was sich ihnen auf dem Weg in den Death Metal Olymp in den Weg stellt.