BLUTVIAL - I Speak Of The Devil


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VÖ: 21.08.09
(Spikefarm Records)


Homepage:
www.myspace.com/blutvial


Eine volle Portion rohen, primitiven old school Black Metal gefällig ? Ja? Dann sind BLUTVIAL aus England genau das Richtige für euch. Mit nach vorne treibendem Geholze geht das Duo aus Aort (Gitarre, Bass, Drums) und Ewchymlaen (Vocals, Gitarre) zu Werke. Die Riffs könnten bei "Full Moon Possession" eisiger nicht sein, da kommt die alte, norwegische Schule voll durch und es wird, außer ein paar Breaks gekloppt wie die Sau. Etwas getragener geht es mit "Seethe My Darkness" weiter, aber auch dann schwingen BLUTVIAL die Äxte und gehen zum Angriff über. Auch bei "Raging Winds" geht es in gewohnter Manier in Schallgeschwindigkeit weiter, doch hier fängt es an, dass die Musik etwas limitiert, sprich etwas langweilig zu werden droht. Das soll sich aber bei dem über 10 Minuten lagen "1584" ändern, das so zäh und schleppend daher kommt, als wären Hellhammer noch am Leben. Mit einer rotzigen Portion ist "Serpent Procreation" versehen, wogegen "Dawn Divides the Darkness from the Light" so zwischen Mid und Up Tempo als auch fiesem Geballer hin und her pendelt. An alte Drakthrone Zeiten erinnert "Our Hallowed Bones" und nun folgt mit "Hiraeth" eine über 12 Minuten lange Nummer, die schleppend beginnt, teils sogar mit Melodien verziert ist und gegen Ende noch mal volle Fahrt aufnimmt.  BLUTVIAL haben vielleicht nur einen kleinen Nachteil, dass sie sich nicht aus der breiten Masse hervor heben, sondern in dem Fahrwasser "das hab ich schon mal gehört" mitfahren. Schlecht ist das Album bei weitem nicht, hier regiert roher Black Metal, aber ob das reicht, um die Leute hinter dem Ofen hervor zu locken, wird sich erst noch zeigen müssen.