REXUL - Erebus...Virtuosus...Alpha...
VÖ: 26.11.2021
(FDA Records)
Style: Death Metal
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REXUL
Neuer Stoff aus der FDA Records Death Metal Schmiede und dabei handelt es sich um das Debüt des nordrheinwestfälsichen Duos und da ist natürlich die Hoffnung groß, das mich das Album volle Kanne mitnehmen kann. Das düstere Intro „999“ macht da schon was her und bei „Intergalactic Eyes“ kommt nach satten Riffs gleich mal gehörig fegender Up Tempo Death Metal aus den Boxen und die Jungs treiben gehörig nach vorne. Danach kriegen wir auch noch starke, rasende Parts geboten, bevor das Duo dann in vertracktes und drückendes Mid Tempo abbremst, um dann mit dem Solo wieder an Fahrt aufzunhemen. Mit „Reentry in Emptiness“ kriegen wir sehr technsichen Death Metal geboten, der aber hier und da auch sehr getradlinig sein kann, um danach mit „The Light“ einen sanften und atmospährischen Zwischenspieler zu haben. „Entlightened by the Morning Star“ beginnt auch erst mal sehr technisch, tackert dann aber auch gerne mal richtig flott durchs Gebälk und fährt ein rassiges Solo auf. Abermals sind die Riffs zu Beginn von „Fraternitas of an Old Noir Latreia“ sehr geil sägend, die Drums donnern wieder unglaublich fett, bevor es mit vollem Speed nach vorne geht und gerade diese rasanten Ausbrüche haben es in sich. „333“ ist ein beklemmend wirkender Zwischenspieler, dem mit „Immaculate Vengeance“ ein fett stampfender Death Metal Hammer folgt, der dir den Schädel einzudreschen droht, so monstermäßig dominant sind die Drums und wenn dann auch noch die großartige Raserei hinzu kommt, ist das Stück ein Brett. Auch in „Curia“ regieren massiv sägende Riffs von Beginn an und hier haben REXUL ganz klar einen Zug volles Rohr nach vorne gepachtet und so derb und extrem hämmern sie auch drauf los. Dagegen ist „The Darkness“ ein ganz kurzes und ruhiges Instrumental, das uns das etwas runter holt, um dann bei „Undead Between the Column of Salomon“ das Tempo gehörig weit oben zu haben und vor allem mit Soli und Riffing wieder alles zu zersägen, meine Fresse ist das eine Power, die das Duo hier versprüht. In „Laudatio per Mortem“ lassen die Jungs die Härte weit oben, aber das Stück ist wieder weit im technsichen Death angesiedelt und hat verdammt viele Feinheiten in sich. Mit dem finalen Outro „666“ kriegen wir dann sanfte Klänge zu hören und der Staub legt sich dann auch wieder. Mit diesem Debüt haben REXUL schon einen sehr guten Eindruck hinterlassen und es sind am Ende auch satte 8 von 10 Punkten.