RACHEL MOTHER GOOSE - Synra Bansho
VÖ: 03.12.21
(Pride & Joy Music)
Genre:
Melodic Prog Heavy Metal
Homepge:
RACHEL MOTHER GOOSE
Gibt es Bands, die sich aufgrund einer unglücklichen Namenswahl eine internationale Karriere verbaut haben? Falls nicht, sind RACHEL MOTHER GOOSE ganz sicher ein Anwärter. Keine Ahnung, ob der Begriff eine nähere Bedeutung hat aber für die meisten wird „Rachel Mutter Gans“ nur ein ziemlich blöder Name sein.
Das ist ziemlich ärgerlich, denn das neue Album „Synra Bansho“ ist durchaus hörbar und bietet eine Mischung aus Symphonic Metal mit stark von Malmsteen inspiriertem Gitarrenspiel und melodischem Prog Metal.
Die musikalischen Fähigkeiten dürften eigentlich nicht überraschen, wenn man sich klar macht, dass RMG bereits 1999 gegründet wurden. Seit 2014 ist das Ganze mehr oder weniger ein Solo-Projekt von HIDESHI UEKI, der nicht nur alle Songs, sondern auch fast alle Texte im Alleingang geschrieben hat und nur bei vier Nummern Unterstützung von Sänger SUNGHOON KIM hatte. Leider ist KIM am Mikro eher Durchschnitt und kann Tracks wie „Under 500 Million“, The Sixth Sense“ oder „The Earth Bounder“ keinen Stempel aufdrücken. Wesentlich merkwürdiger sind aber Songs wie „Amatsu Kaze“, der an die Beatles erinnert und so gar nicht zum metallastigen Restmaterial passen will.
Seis drum, wer Helloween, Royal Hunt und Maiden mag aber auch mal zwei Reihen tiefer ins Regal greift, der sollte RACHEL MOTHER GOOSE trotz des schrägen Namens eine Chance geben.
7/10