LAST RESISTENCE - Autopsy Of War

11 lastresistance
VÖ: bereit serschienen
(Eigenproduktion)

Style: Death Metal

Homepage:
LAST RESISTENCE

Hier liegt mir das Debüt der sächsischen Death Metaller vor und bei „Air Strike“ kriegen wir sofort mit Fliegeralarm Samples zu hören, dass die Jungs sich kriegerischen Themen widmen. Das Stück baut sich dann etwas schleppend und drückend auf, um dann mit sehr guten Breaks und hämmerndem Mid Tempo ein wenig an Bolt Thrower erinnern. Mit satten Riffs und sehr gutem Drive geht es mit „Last Resistance“ weiter, ein Stück, das sowohl melodische Linien erkennen lässt und dabei wird in dem donnernden Mid Tempo die Härte nie außer acht gelassen. „Deathinition of War“ ist dann so dermaßen zäh und walzend, dass man sich schon nah an der Doom / Death Grenze aufhält, während nach dem Plattschuss „Kill or Be Killed“ sich etwas steigert und auch mal ins Up Tempo schwenkt. In dem drückenden und gleichzeitig fordernden „Without Warning“ machen vor allem die Bass Drums volles Rohr Wallung, zudem sägen die Riffs wie die Sau und man wird förmlich an die Wand gepresst. In „Eaten Alive“ gibt es mächtig donnernde Double Bass und es ist klar, an wen das erinnert und das klingt einfach fett und danach macht „Slow Death“ seinem Namen alle Ehre. Das Stück ist heavy wie die Sau, wirkt aber eher bedrohlich kriechend und sagt dich von innen aus. Der „Tank Breaker“ beginnt mit den passenden Samples und dann hat das Riffing was von Slayer, um dann erneut im Mid Tempo mit massivem Druck zu agieren. Hier gibt es noch massenhaft Breaks oben drauf und auch wenn das Tempo fast konstant bleibt, hat man hier doch eine sehr gute Vollbedienung in Sachen Death Metal. In dem über neun Minutenm langen „Reanimated War“ gibt es zu Beginn ruhige Parts zu hören und auch neben dem waberndem Mid Tempo lassen LAST RESISTANCE auch gerne mal ein paar melodisch angehauchte Linien erkennen.
Für mich sind die Stücke ehrlich gesagt gut, aber ein paar rasende Ausbrüche mehr hätten es gerne sein dürfen, aber das kann sich in Zukunft ja noch ändern und der Sound ist für eine Eigenproduktion auch noch recht gut, mit dem passenden Label im Rücken kann man da noch viel mehr heraus holen.
So haben wir hier eine Band, von der man bestimmt noch so einiges hören wird, der Grundstein ist gelegt und diesem gebe ich sehr gute 7 von 10 Punkten.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.