KILLER KLOWN - Let's Have Fun!
VÖ: bereits erscchienen
(The Slaughterhouse Records)
Style: Electronic Goregrind
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KILLER KLOWN
Die Kolumbianer sind neu in der Szene und neben diesem Album sind dieses Jahr auch schon zwei Singles und eine Split heraus gekommen.
Hier kriegen wir sozusagen als Intro das kurze Instrumental „The Killer Klown“ angeboten, das schon sehr gut Stimmung macht, doch mit „Sweet Tooth“ geht die Sau so richtig ab. Mit elektronischen, bösartigen Zirkus Samples geht es los, um dann erst mal eine brutal rasenden Goregrind Attacke vom Stapel zu lassen. Mit den tief derben Growls geht es unter die Haut, aber auch die Squeals sind absolut grandios. Dazu gehört natürlich auch eine gehörige Portion cooler Groove, der dieses Stück super gestaltet. In „Cotton Candy“ setzt sich dieser geile Gore Groove und Drive spitzenmäßig fort, hier paaren sich die Growls wieder geil mit den Squeals und das macht auch mit den elektronischen Samples richtig Spaß, der Nummer zu lauschen. Mit „Russian Roulette“ gibt es erst zuerst ein paar bedrohliche Samples und das setzt sich auch in der Musik fort, hier wird sehr zäh ans Werk gegangen und es dauert ein wenig, bis dann der klassisch dreckige Ufta Beat einsetzt und dabei wieder der Mix aus drückendem Spiel und Dive voll Laune macht. Die Samples zum Anfang von „Popping Your Head Like A Balloon“ könnten locker aus einem guten Horrorstreifen stammen, doch dann lassen die Kolumbianer wieder die Kuh fliegen und gehen mit typischen Zirkus Samples in Fun Gore über, der begeistert. Mit „Popcorn“, einem Gershon Kingsley Cover kommt ein Song, der im metallischen Goregrind Gewand einfach nur stark klingt, doch danach wird „Sweet Guts“ wieder sehr zäh und bedrohend und geht nur ab und an mal ins Mid Tempo hoch. Viel Bass steht bei „Cake on the Face“ erst mal im Vordergrund, der cool wummert, doch dann werden KILLER KLOWN etwas vertrackt, um dann wieder dreckig nach vorne zu grooven. Die abgespacten Samples stehen „Payasadas“ sehr gut, dann packen die Herren wieder phantastischen Goregrind mit variablen Vocals aus, der jedem Fan sofort in Verzückung versetzt und ich finde es herrlich, wie die Samples das Stück noch so richtig funny klingen lassen. Total fetzig wird es beim „Clowngrind“, da geht extrem brutal und rasend zur Sache, um dann mit dem Alien Fucker Cover „Anal Impregnator“ ein Gore Sahnehäuchen zu bieten. Leider ist nach dem Outro dann auch schon wieder Schicht im Schacht, aber was die Jungs hier fabriziert haben, ist heftig, brutal und vor allem hat man hier auch seinen Spaß, so dass ich den Kolumbianern gleich mal 9 von 10 Punkten serviere.