ATROCITY - Unspoken Names
VÖ: 07.01.2022
(Massacre Records)
Style: Death Metal
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ATROCITY
„Todessehnsucht“ war eines der besten und technischsten Alben von ATROCITY, aber man muss sich auch fragen, was man sich hierbei gedacht hat. Denn wir kriegen kein unveröffentlichtes oder Bonus Material aus dieser Zeit geboten, sondern einfach vier Stücke des Albums in der Demo Version. Nun ja, „Sky Turned Red“ ist eine verschachtelte Nummer, die hier und da mal mit ein paar Baller Parts verziert ist und in dieser rohen Demo Version noch mehr Druck besitzt. Der Sound ist für ein Demo richtig stark und dann kriegen wir „Unspoken Names“ vor den Latz geknallt und das kann man wörtlich nehmen. Nach etwas Frickelei geht hier die Pist ab wie verrückt, aber eben auch diese technischen Leckerbissen waren damals das Aushängeschild von ATROCITY. „Defiance“ bleibt lange im zähen Bereich und das abgedrehte Riffing ist auch heute noch ein unglaublich geiles Klampfensägen, die kurzen aber heftigen Ballerparts passen haargenau und dann ist „A Prison Called Earth“ schon das letzte Stück der EP. Hier geben sich Technik und Geprügel die Klinke in die Hand und ich bin von den Socken.
Ob man die EP nun wirklich braucht, lass ich mal im Raum stehen, aber wer das Original Album hat, kann sich hier die (sehr guten) Demo Versionen zum Verglich reinziehen. Von mir gibt es dafür 8 von 10 Punkten.