MORBID JESTER - Until The Battle Is Won

01 morbidjester
VÖ: 07.01.2022
(Golden Core Records)

Style:
Heavy / Power / Speed Metal

Homepage:
MORBID JESTER

1988 gegründet ließen die Hessen 1992 dieses Werk auf die Menschheit los, das trotz den Zeiten von Grunge einen riesigen Erfolg verbuchen konnte und von S.L. Coe (Angel Dust, Scanner) produziert wurde. Und das merkt man auch, gleich der Opener „In Cooperation“ ist ein rassiges Stück feinstem, traditinellen Heavy Metal, der mit seinem trockenden Snare Sound herrlich batscht, der mittendrin auf einmal einen kernigen Speed Part hat und vor allem mit einem völlig geilen Solo versehen ist. Das Riffing zu Beginn von „Revenge“ könnte traditioneller nicht sein, vor allem kommen hier saustarke Melodien hinzu, die den Jungs absolut geil stehen. Vor allem ist das aber ein geradliniger Nackenbrecher, bei dem man auch heute noch locker abgehen und gepflegt die Matte kreisen lässt. Dies geht auch in „Go Away“ so weiter, teutonischer Metal mit Mitgröhl Faktor vor dem Herrn kriegen wir hier serviert und da geht die Post einfach nur volle Lotte ab. Und vor allem sind in den Stücken die Soli prachtvoll, da packt man auch gerne mal die Luftgitarre dazu aus und mit dem „Souldoctor“ kommt noch ein Schub hinzu. Das Stück beginnt ein paar Takte flotter, dann wird melodisch stampfender Metal zelebriert und abermals können mich MORBISD JESTER voll packen. Mit voller Ladung Speed Metal lassen die Jungs „In the Night“ von der Leine, das treibt mal mächtig nach, um dann nach etwas Break Verliebtkeit wieder im klassischen Mid tempo weiter zu agieren und da geht es gar nicht anders, als dass man sofort wieder anfängt, mitzuwippen. Dieser Groove wird jeden Hörer sofort in einen Bann ziehen und auch die Melodien kommen natürlich nicht zu kurz. Das folgende „No Name City“ hätte und hat immer noch das Zeug zum US Stadion Rock, so grandios pusht diese Nummer und mit dem Tempo wird herrlich taktiert. Auch das griffige, nach vorne strebende „Another Life“ kickt pur und rassig in den Arsch, das ist METAL, roh und unverfälscht und vor allem zeitlos. Die „Warriors“ zeigen sich sehr Detail verliebt, sind mit kernigen Riffs versehen und haben auch eine leichte US Schlagseite an Bord, während das Titelstück ein instrumentaler Rausschmeißer ist.
Natürlich hat unser Neudi das Teil nicht nur remastered, sondern neben dem dicken Booklet auch noch Bonus für uns parat, nämlich Peace And Liberty“ und „There's No Place“, die wir als Demo Version bekommen und die bisher unveröffentlicht waren. Natülich haben die Songs nicht den besten Sound, aber zeigen MORBID JESTER, wie sie waren, mit vollem Herz und Leidenschaft beim Heavy Metal und dafür kriegen sie von mir auch verdiente 9 von 10 Punkten.
Danke an Neudi und Golden Core für diese liebevoll restaurierte Metal Perle und für alle, die es nicht glauben können, die Band existiert immer noch und werkelt glaube ich sogar an einem neuen Album.

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