ASHES OF ARES - Emperors And Fools


VÖ: 21.01.2022
(Rock Of Angels Records)

Style: Heavy Metal

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ASHES OF ARES

Ein neues ASHES OF ARES-Album steht zur Rezi. Erneut geizt das kaskadenweise sich in Riffs und Pathos eindeckende Duo nicht mit Theatralik, heroische Singalongs inklusive. Im Vergleich zum 2018er „Well Of Souls“-Release geht es auf 'Emperors and Fools“ kaum noch Proggressivlastig zu, dafür geradlinig die Post ab, was dem Songmaterial in jedem Fall besser zu Gesicht steht. Klare Linie ist viel mehr denn je bei ASHES OF ARES angesagt. Freddie Vidales Soli fokussieren sich besser in den Songs, kommen weniger Chaotisch dafür prägsamer zum Ausdruck.

Allzu weit von Matt Barlow's Ex-Brötchengeber liegen ASHES OF ARES diesmal rein musikalisch, (nicht textlich) gesehen, kaum entfernt. „Our Last Sunrise“ gipfelt in Thrashlastigem Geballer veredelt durch Finessen, auch der zwischen klassischem Heavy/Power und Thrash liegende Grower „Where God Fears To Go“ überzeugt durch Spielwitz und Finesse.

Als exklusiv Beigabe gibt’s „Throne Of Iniquity“. Was dem Material im Endeffekt fehlt, ist trotz Hymnenhafter Ansätze ein Ausreißer nach oben, eine Überhymne. Als bester Song kristallisiert sich der Elfeinhalbminütige ganz am Ende stehende Pathosbolzen „Monsters Lament“ wo Matt Barlow zusammen mit Ex-ICED EARTH-Sängerkollege Tim „Ripper“ Owens im Duett brilliert, heraus, wobei das Gefühl bleibt, das aller Herrlichkeit zum Trotz nur Teile vom Potential ausgeschöpft wurden. Im reichlich tiefen melancholischen Titeltrack „Emperors and Fools“ ruft Matt Barlow sein volles Stimmbandpotential ab. Diabolisches Lachen zu „By My Blade“ wirkt als besonderer Effekt durchschlagend, „What Tomorrow will bring“ und „The Iron Throne“ versprühen wieder kraftvolle Heavyness einschießlich Zug nach vorne wie von Barlow's Ex-Band gewohnt, bei der einfühlsamen Ballade „Gone“ glänzt das Duo ebenfalls durch Teamwork.

Fazit: Vergleichsweise zum Vorgänger macht sich eine deutliche Verbesserung mittels klarer Strukturierung bemerkbar, obgleich abermals entscheidende Ausreißer nach oben fehlen. 7,5/10

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