DESTRUCTION - The Curse Of The Antichrist - Live In Agony

VÖ: 25.09.09
(AFM Records)
Homepage:
www.destruction.de
Schon während dem Intro zu "The Butcher Strikes Back" hört man, dass einige Track der neuen und mittlerweile dritten DESTRUCTION Live CD in Wacken aufgenommen sind. "Please Welcome The Thrash Masters From Germany", das trifft voll und ganz zu, Sänger/ Basser Schmier, Gitarrist Mike und Drummer Marc Reign sind wohl weltweit DAS Aushängeschild in Sachen Thrash und das hören wir hier auch. Da reiht sich eine Thrash Salve an die andere, ob es nun alte Klassiker wie "Mad Butcher" oder "Thrash Till Death" auf der ersten CD ist oder neuer Stücke wie "The Butcher Strikes Back", "D.E.V.O.L.U.T.I.O.N." Mit ""The Alliance Of Hellhoundz" sind mit "Peavy" von Rage, , Oddleif Stensland von Comunic, Bobby "Blitz" Ellsworth [(Overkill) und Sodoms Tom "Angelripper" als Gastsänger mit dabei, was sich aber in meinen Augen nicht so gut macht, denn das mag zwar was fürs Auge gewesen sein, aber die vielen unterschiedlichen Vocals gefallen mir da nicht so ganz, aber Schwamm drüber. Auf der zweiten CD macht Schmier seine Ansagen in Tokio bei "The Damend", also ist die Scheibe keine Live Show am Stück, sondern an verschiedenen Venues aufgenommen, was aber auch nicht unbedingt relevant ist. Was zählt, ist die Live Qualität der Thrash Götter und diese geht unaufhaltsam weiter. Mit "Cracked Brain" ist z.B. auch ein Stücke der Ära DESTRUCTION mit dabei, wo Schmier nicht hinterm Mikro stand. "Soul Collector", "Death Trap" und dann das völlig geniale "Unconscious Ruins", das ist eine Set List der besonderen Art, da gehen die Leute mit, DESTRUCTION sind einfach eine Macht und je länger das Album dauert, um so näher kommen wir dem Höhepunkt. Nach "Life Without Sense", "The 7 Deadly Sins" und "The Antichrist" kommen die Höhepunkte. Der erste ist "Reject Emotions", gefolgt von "Total Desaster" und dem gewohnten Ende einer DESTRUCTION Show darf "Bestial Invasion" natürlich nicht fehlen. Schmier und seine Jungs haben eine super Doppel CD mit der Creme de la Creme ihrer Songs zusammen gestellt, die jeden Thrash Fan von den Socken hauen. Man muss aber auch gestehen, dass das Live Feeling ein wenig in den Hintergrund tritt, da man die Fans eigentlich viel zu leise hört, ich gehe mal davon aus, dass da die Post mehr ab gegangen ist, als man es hier nur erahnen kann. Auf jeden Fall lassen uns DESTRUCTION hier knapp über 90 Minuten Spaß haben, Klassiker genießen und ein Thrash Brett der besten Art fegt hier über uns hinweg.