SHORELINE - Growth
VÖ: 04.02.22
(End Hits Records/Cargo Records)
Genre:
Post Punkrock
Homepage:
SHORELINE
SHORELINE sind eine Emo- und Punkrock-Band aus Münster (NRW), die sich 2015 gegründet und ihr Debütalbum „Eat My Soul“ 2019 veröffentlicht hat. Nun steht nach einer EP („You Used To Be A Safe Place“, 2018) mit „Growth“ Album Nr. zwei am Start und bietet über seine 12 Tracks hinweg einen Mix aus (Pop) Post Punk, Alternative- /Indie- /Modern Rock und Post Melodic Hardcore, wobei die Grenzen hier fließend sind und sich auch nach den zahlreich vertretenen Gastmusikern von Bands wie den Punks von NERVUS, SMILE AND BURN, den Indie Rockern KOJI oder den Hardcore Recken BE WELL richten. Wie einige junge Bands heutzutage bringt auch das Quartett politische Statements in ihren Texten unter, die sich u. a. um Erfahrungen mit anti-asiatischem Rassismus, aber auch Themen wie Klimakrise, Konsumverhalten drehen. Nun, dieses Genre ist jetzt nicht wirklich das, was mein täglich Brot musikalisch so darstellt, und so fällt es mir eher schwer mich auf das Album im Einzelnen einzulassen. Im Gesamten läuft es über seine knapp 30-minütige Spielzeit entspannt durch, lässt mich ab und an auch mal bei so genannten Gute-Laune-Rockern aufhorchen („Distant“, „Western Dream“, „Raccoon City“), aber fesseln geht bei mir anders. Das liegt wahrlich nicht an der musikalischen Umsetzung oder am Gesang, denn hier ist alles im grünen Bereich.
Fans der beschriebenen Musikrichtung oder genannten Kombos dürfen hier gerne mal ein bis Ohren riskieren. Könnte sich lohnen…
Punkte: 7/10