CHAOS PATH - Dark Times (EP)


VÖ: 28.01.2022
(Eigenproduktion)

Style:
Kaotysk-Metal 

Homepage:
CHAOS PATH

Endlich wieder in fünfköpfiger Sollstärke präsentieren CHAOS PATH ab 28. Januar eine brandneue 2-Track Digital (only!) EP, um einen kleinen Ausblick auf kommende Taten zu geben. Denn schon für Ende des Jahres planen die Kasseler - vorausgesetzt die Corona-Pandemie macht dem Unternehmen keinen Strich durch die Rechnung - ihr zweites Studioalbum. 'Dark Times' lautet der Titel des neuen Werks, dass auf die 2018 veröffentlichte The Awakening'-EP und das nur ein Jahr darauf (2019) nachgelegte Studiolongplaydebüt „Downfall“ folgt. Ihre bunte Mischung - ich nenne es Kaotysk-Metal – aus Heavy/Viking/Thrash/Death/Black Metal haben sich CHAOS PATH begrüßenswerterweise unverändert beibehalten. 

Kassels Kaotysk-Metaller zeigen sich bei diesem Zweitrack-Vorgeschmack gewohnt flexibel. Beim heftig losballernden, zugleich melodischen EP-Titeltrack „Dark Times“ geht es düster futuristisch, Sci-Fi-mäßig von sphärischen Parts umrahmt zur Sache. Dabei drängen sich mir mehr als einmal unweigerlich deutliche Parallelen zur schwedischen Death Metal-Institution HYPOCRISY auf, deren Kompositionsmixturen auch Thrash und Black Metal verarbeiten. Dirks variabler Gesang geht teilweise vermehrt zurück zu seinen Black Metal-Wurzeln. Weniger düster behaftet, wesentlich heroischer mit Blickrichtung BATHORY, IMMORTAL, AMON AMARTH etc., präsentiert sich der von mystischer Sprechpassage eingeleitete Viking-Death-Black Metal-Brecher „Death King“. Epische Spannung erzeugender Viking Metal mit tonnenschwer rollenden Midtempo-Panzergrooves trifft harrsche Death/Black Metal-Geschwindigkeitsorkane. Für das plakativ in Szene gesetzte, das aktuelle Zeitgeschehen passend reflektierende Coverartwork der EP zeichnet Johan de Jager von Dark Dimension Art verantwortlich.

Das Songmaterial der Chaos-Legion wirkt eingängiger als bisher. Qualitativ hinterlässt das neue CHAOS PATH-Bandline-UP (VILE-Drummer Christian Scholtz und Ex-HELLWARD FROZEN-Gitarrist Kai Stork am Bass komplettieren das Team) keinen schlechten Eindruck, was für den 'Downfall'- Nachfolger einiges erwarten lässt, doch bis es soweit ist, fließt noch viel Wasser die Fulda entlang...

Fazit: Interessanter 2-Track-Digital-EP-Vorgeschmack der berechtigte Hoffnungen auf ein starkes Zweitwerk weckt. 8/10

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