BLOOD - Dysangelium
VÖ: 21.01.2022
(Vic Records)
Style: Death Metal / Grindcore
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BLOOD
2003 kam diese Scheibe auf den Markt und da mussten wir Fans schon vier lange Jahre warten, dass dieses BLOOD Album uns endlich nieder macht. Das instrumentale „Blood Pulsation“ hat den Bogen schon weit gespannt und eine Atmosphäre aufgebaut, die in „Adrenaline“ völlig abgerissen wird. Stück ist eine grandiose Mischung aus Death Metal und Grindcore, die mir einfach nur die Birne aubgeschraubt hat. Auch mit „Shizophrenic Wisdom“ gibt es keine Gnade, nach dem Sample Part sind die derben Growls von Clausi einfach auch heute noch ein Genuss für meinen Gehörgang, Drummer Ventilator kennt kein Erbarmen mit seiner Schießbude, die Riffs von Eisen sind feurig wie die Sau und Basser Taki wummert einfach herrlich mit seinen vier Saiten. Das Stück an sich knüppelt, was das Zeug hergibt und ist denoch mit massig Breaks bestückt. Auch mit „Son of Shadows“ gibt es nur einen Weg, nach vorne und das mit gnadenloser Härte, meine Fresse, das ballert so richtig wie ein Berserker. Bei „Wormbody“ geht es erst mal drückend zur Sache, da wird massig gestampft, der Bass steht oftmals im Vordergrund, aber dann wird auch hier ein brutales Monster der besten Art von der Leine gelassen, um danach mit „Where Is Your Savior Now“ einen heftigen Mix aus Mid Tempo Geboller und rasender Aggression zu haben. Der Sample Einstieg von „Jesus Descent“ ist bösartig ohne Ende und die Nummer ein grandios geballerter Hammer der Sonderklasse, auch wenn BLOOD hier geschickt auch das Mid Tempo mit einfließen lassen. So auch „Evil Saints“ das baut sich wie dein Monster vor dir auf und dann wird geholzt, was das Zeug hergibt. Dagegen ist „Poison for the Soul“ eine richtig zähe, bedrohliche Masse, die da aus den Boxen gewalzt kommt. Aber auch hier geht es nicht ohne einen phantastischen Baller Part, der völlig geil ausbricht und das geht in „The Heretic“ gerade so weiter, BLOOD geben hier brutales Vollgas und das gefällt mir schon immer. „Randy Mary“ und „Breaking Bounds“ stehen dem in nichzs nach, dieser Mix aus Death und Grind kriegt keiner auf der Welt so geil hin wie das Speyerer Abrisskommando, das uns nach dem Sample mit „Anthem of Scorn“ gleich den nächsten Prügel Hammer vor den Latz haut. „Garbage Can Biotope“ fällt dann etwas aus dem Rahmen, klar, Geprügel gibt es hier auch, aber in der Hauptsache gehen BLOOD hier sehr kriechend ans Werk und brechen nur ab und an aus, aber „Godmorphosis“ verwöhnt mich dann wieder mit Geballer der brutalen Art und das fegt mich heutzutage immer noch völlig um. Bei „Hate Speech“ halten sich Mid Tempo und Prügelei richtig stark die Waage, während „Malicious Awakening“ sehr vertrackt klingt, hier und da bolzt wie die Sau, aber auch einen gewissen Kick Ass Faktor inne hat. „Demon's Call“ braucht auch nur kurz, um voll in Fahrt zu kommen, der „Penalty“ wird fast durchgehend durchgeprügelt und der „Devil Dance“ hat neben seiner brutalen Aggression dank der weiblichen Vocal Begleitung auch etwas Atmosphäre zu bieten. Das Titelstück ist der längste Track auf dem Album und sozusagen ein MEGA düsteres Outro für eine Scheibe, die auch heute einfach nur geil rüber kommt und seinen Charme immer noch besitzt. Zudem war das auch das letzte Werk mit Sänger Clausi und für mich machen das auch satte 9,5 von 10 Punkten, die CD und auch LP darf einfach in keiner Sammlung fehlen, schade nur, dass es hier kein Bonus Material gibt.