LIVING DEATH - Worlds Neuroses

01 livingdeath
VÖ: 28.01.2022
(Golden Core Records / ZYX)

Style: Thrash Metal

Homepage:
LIVING DEATH

Speed Metal aus Deutschland, da ist LIVING DEATH mit den Krachern wie „Vengeance Of Hell“ oder auch „Metal Revolution“ ganz weit oben, „Protected From Reality“ hat einen Schritt nach vorne gezeigt und hier kriegen wir dank unserem „Neudi“ das vierte Album „World Neurosis“ erstmals seit der Original Veröffentlichung 1989 wieder auf LP und nicht nur das, die Platte ist auf 300 Einheiten limitiert, ist sehr gut remastered und zudem liegt dem Album auch noch die CD bei, das hat verdammten Kult Charakter!!!
Was hier aber gleich beim rasanten Opener „Last Birthday“ auffällt ist, dass die Stimme von Toto (für mich leider) nicht mehr so gescreamt klang wie zu den Anfangstagen, aber das ist immer noch LIVING DEATH, wie ich sie mag, voll nach vorne treibend und den klassischen Metal Faktor immer noch im Blick. Gleich zu Beginn von „Die Young“ habt Reiner Kelch an der Klampfen ein fetziges Solo losgelassen, um dann mit dem Track erst mal stark im Mid Tempo zu rödeln, aber auch den speedigen Anteil hier und da mit einzubringen. Der Kelch Bruder Dieter am Bass steht bei dem knackig pushenden „Schizophrenia“ oft im Vordergrund und hier kommen die Screams von Sänger Toto ab und zu mal passend auf. Ungewöhnlich drückend und vertrackt gibt es „On the 17th Floor“ zu hören, um dann mit „Down“ erst mal einen Hauch Melancholie zu bringen, dann aber im Mid Tempo kernig weiter zu rocken. Beim Titelstück hat Drummer Atomic Steif erst mal flott drauf gedroschen, doch dann geht es in den Strophen mit coolem Groove weiter, aber auch die speedigen Ausbrüche sind einfach geil. Flott und einfach in den Arsch tretend ist das rassige „Bastard (at the Busstop)“, das mir heute wie damals die Birne abschraubt. Nach seinem drückenden Aufbau entpuppt sich „The Testament of Mr. George“ zu einer flotten, aber auch verspielten, vertrackten Nummer, die immer wieder mit starken Aha Elementen zu überzeugen weiß. „Sacred Chao“, so heißt nicht nur der Song, sondern auch die Band, zu der Toto nach diesem Album gewechslet hat und das ist hämmernd, pressend und trotzdem mit einer coolen Eingängigkeit versehen. In dem finalen „Tuesday“ kommt der Kick Ass Faktor mehr als deutlich zur Geltung und beendet diese Scheibe, die einfach in jede Sammlung gehört, hier habt ihr, wenn ihr schnell seid, die Gelegeneheit, sich dieses zeitlose Dokument einer der früher geislten Speed Bands zuzulegen, wie gesagt, es gibt nur 300 Exemplare und von mir 9 von 10 Punkten.

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