MYSTIC CIRCLE - Mystic Circle

02 mysticcircle
VÖ: 04.02.2022
(Atomic Fire Records)

Style: Black / Death Metal

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MYSTIC CIRCLE

Noch NIE habe ich einem Album so entgegen gefiebert wie dem neuen Werk der deutschen Black Metal Legende von MYSTIC CIRCLE und ich war sehr gespannt, ob Beelzebub und Blackwar das verdammt hohe Level ihrer EP halten können.
Das Inferno nimmt mit „Belial Is My Name“ sofort seinen Lauf, da wird nach dem kurzen Intro Part ein Blast Gewitter losgelassen, aus dem Hintergrund wabern völlig geile, melodische Atmosphäre auf uns zu und nach zwei hefrigen Screams knallen die Drums wie ein unaufhörlicher Orkan, wahnsinn, was das Duo hier fabriziert hat und auch in den drückenden Mid Tempo Passagen ist dank der Glockenschläge die düstere Grundstimming allgegenwärtig. „Seven Headed Dragon“ eröffnet mit frostigem Riffing und donnernder Up Tempo Attitüde, um dann ein wahres Blast Geitter zu fabrizieren, bei dem kein Stein auf dem anderen bleibt. Der Hammer ist, dass MYSTIC CIRCLE dann komplett abbremsen, eine drückend dichte Atmosphäre verbreiten und ein Höllen Feeling der besonderen Art aufbauen, das dann wieder wütend und aggressiv knallenden Drums weichen muss. Der Refrain hat zudem eingängigen Charakter und da passt alles zusammen. „Hell Demons Rising“ geht anfangs noch im Up Tempo voll ab, doch lässt sich dann in Sachen Tempo fallen und baut einen bombastischen und erhabenen Sektor auf, der teils sogar Hymnen Charakter besitzt. „Letters from the Devil“ kennt man von der EP und der Song hat mich einfach umgehauen, teuflisches Intro, Highspeed Drums und eine Aggression, die man niemals zügeln kann. Im Refrain geht das Tempo immer runter, die Melodie bleibt sofort im Gehör hängen und auch hier bauen MYSTIC CIRLCE eine umwerfend beklemmende und dämonische Atmosphäre auf. Das satanische Flair und die orchestrale Opening Sequenz von „Darkness in Flames“ ist ein Brett, da ist man sofort in den Bann gezogen, doch wie aus dem Nichts kommt der Überfall artige, blastende Ausbruch, das Riffing beißt sich in den Schädel, der zudem vom großartigen Drumming zermalmt wird. Das Stück hat zudem ein im klassischen Metal angesiedeltes Solo und vor allem eins, Power, Power, Power. Auch die Einleitung zu „The Arrival of Baphomet“ ist dämonisch und danach lassen es die Heeren erst mal im mit Double Bass klatschenden Mid Tempo angehen, abermals bauen sich geile Melodiebögen auf und diese wabern hervorragend aus dem Hintergrund, doch wenn der Refrain aufkommt, kennt die Raserei kein Limit mehr und es ballert aus 1000 Rohren. Dieser Mix aus Power, Atmosphäre und roher Raserei ist in Perfektion zelebriert und das ist für mich eine Nummer für die Ewigkeit. Wie auf frostigen Schwingen wird „Curse of the Wolf Demon“ getragen, die aufkommenden Double Bass und der Gesang sind wuchtig ohne Ende und auch die Melodie ist erneut in exzelenter Art eingestreut, doch als man meint, die teuflische Atmosphäre bleibt, wird man mit rasenden Drums nieder geschmettert, die wie MG Salven rattern. In „Satanic Mistress“ wird diese pure Raserei erst mal fortgesetzt, rollenden Double Bass klingen wie Donnerschläge, um dann weiter im Highspeed alles nieder zu machen. Erst gegen Ende lassen MYSTIC CIRCLE etwas Gande walten, doch mit dem melancholisch düsteren Part mit Sprachgesang werden wir nur noch weiter in den Schlund der Hölle gezogen.
Bei der limitierten Digi CD gibt es mit „Death Metal“ auch noch eine Cover Version von Possessed zu bestaunen, die so herrlich rotzig und frisch rüber kommt.
MYSTIC CIRCLE sind stärker den je zurück, der Sound, die Musik, das Artwork, das ist alles einfach der Hammer und ich bin wieder voll im Bann der Band, so dass ich ERSTMALS 10+ von 10 Punkten gebe, das ist einfach ein Meisterwerk, das seinesgleichen sucht !!!

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