ORONIX - Lover

02 orionix
VÖ: 22.02.2022
(Eigenproduktion)

Style: Elektro / Rock

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ORIONIX

ORIONIX sind eine ukrainische Elektro Band, die aber auch mit vielen rockigen Elementen arbeiten und so ist der Opener „Fire“ natürlich mit seiner Art klar Chart tauglich, aber neben den elektronischen Teilen sind immer wieder harte Riffs mit drin und ein starker Groove, der mich an Unheilig oder auch Symphonic Metal erimmert. Früher hätte man zu „Be My Lover“ wohl PopRock gesagt, heute würde ich das als melodischen Gothic Rock bezeichnen, der zwar mehr Hang zur Elektronic hat, aber trotzdem auch Metal Fans gut ins Ohr gehen dürfte. „D.R.U.G.“ klingt wie eine Crematory Nummer, nur mit weiblichem Gesang, das stampft mitunter voll fett, ist aber auch mit Melodien nur so versehen. Der „Summer“ hat viele verträumte Passagen, bei denen man sich wie am Strand fühlen kann, doch dann kommt ein starker Drive auf, der einem packt und „Only One“ könnte so mancher Symphonic Band schon starke Konkurrenz machen. Im „Heaven“ quillt es fast über vor Melodien und Bombast, so dass man hier auch stark mitgenommen wird und bei „Eclipse“ sind wir dann aber rein im Elektro Sektor abgelangt. Trotzdem klingt das Stück irgendwie nicht übel und fetzt ganz gut. Danach ist „Falling“ eine sehr vertrackte, fast schon progige Nummer, während „I Miss You“ der Titel eigentlich schon alles verrät, das ist eine sanfte und melodische Nummer mit viel Gefühl. In „Lighthouse“ verschmelzen die Grenzen zwischen Pop und Rock wieder sehr gut und mit „Forever“ kriegen wir einen Saong, der in den Strophen ordentlich stampft, im Refrain dann wieder voller Melodie steckt und mit einem sehr guten Solo versehen ist. Mit dem tragend romantischen „Sweethearts“ endet ein Album, das sowohl Hardrock als auch Pop Fans gleichermaßen bedienen kann und so sind das auch 7 von 10 Punkten.