IMMOLATION - Acts Of God
VÖ: 18.02.2022
(Nuclear Blast Records)
Style: Death Metal
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IMMOLATION
Seit ihrem Debüt 1991 legen die Ami Deather vom IMMOLATION immer starke Alben vor und sind nun bei ihrer elften Scheibe angelangt, die mit dem Intro „Abandoned“ sofort richtig Lust aufkommen lässt. Mit „An Act of God“ knüppelt es dann auch verdammt brutal drauf los und die Vocals growlen wieder alles in Grund und Boden. Natürlich fahren die Amis dazu auch hervorragende Breaks und Mid Tempo Parts auf und mit „The Age of No Light“ wird auch nach kurzem Anlauf aus allen Rohren gefeuert und abermals wirkt dieses Massaker durch seine Breaks auch ein wenig vertrackt. „Noose of Thorns“ ballert, hat viele Frickel Death Passagen mit drin und vor allem heißes Riffing der besonderen Art. Hier sind allerdings die drückenden Parts etwasd in der Übermacht und mit „Shed the Light“ kriegt jeder Technical Death Fan einen Leckerbissen serviert. Dafür wird bei „Blooded“ um so derber drauf gehauen, dass alles am besten in Deckung gehen sollte. Natürlich ziehen sich die technischen Finessen wie ein roter Faden durch den Song und auch „Overtures of the Wicked“ feuert aus allen Rohren. Nur im Mittelpart wird da mal gebremst, absonsten gibt es das volle Death Brett vor den Latz. Mit ruhigen Klängen wird „Immoral Stain“ eröffnet, dann stampfen IMMOLATION fett wie die Sau und vor allem macht hier das Crash Becken totale Wallung und auch „Incineration Procession“ ist ein harter Stampfer, der gegen Ende dann voll auf der Überholspur fährt. Die Double Bass kloppt dir in „Broken Prey“ gnadenlos auf die Birne und das fette Riffing sägt wie die Sau und auch „Derelict of Spirit“ ist ein Mid Tempo Nackenbrecher der satten Art. Dafür knüppelt „When Halos Burn“ in grandioser Manier wieder alles platt, lässt aber auch den technischen Finessen genug Spielraum, um dann mit „Let the Darkness In“ tödlichen Groove von der Leine zu lassen, der auch genre mal in Blastbeats übergeht. Das ruhige Instrumental „And the Flames Wept“ hätte ich nicht gebraucht, dafür aber „Apostle“ das ist zum Abschluss noch mal rasanter Tech Death der feinen Art und lässt ein Album enden, das Death Metal in Reinkultur bietet und dafür 8,8 von 10 Punkten erntet.