MORTEM - Slow Death

02 mortem
VÖ: 18.02.2022
(Peaceville Records)

Style: Death / Black Metal

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MORTEM

Leider handelt es sich hier nicht um ein neues Album der norwegischen Black Deather, sondern um eine Neuaufnahme des gleichnamigen Demos aus dem Jahre 1989, aber das macht nichts aus, den so können junge Fans auch die Anfänge von MORTEM hier erstmal im neuen Gewand hören. Mit „Mutilated Corpse“ kommt dann gleich der erste Kracher, der mit stampfenden Parts durchzogen ist, aber mit seinen flotten Abschnitten richtig fett in den Arsch kickt und zudem auch aus dem Hintergrund etwas Atmosphäre einstreut. „Milena“ ist anfangs noch eine schwerfällige Nummer, die plötzlich aus dem Nichts anfängt zu Ballern wie der Teufel und dann wieder zu einem Nackenbrecher ausbremst. Kerin und mit tonnenweise starken Breaks ist das Titelstück versehen, um dann bei „Agonized to Suicide“ einen mörderischen Mid Tempo Druck zu produzieren. Doch das ist noch lange nicht alles, denn dasd feuerige Riffing und abermals die wabernde Atmnosphäre harmonieren super zusammen. „Nightmare“ ist eine düstere und mystische Nummer, die am Ende in bestialische Raserei ausbricht und alles nieder mezelt. Nun kommt mit „Satanas“ ein alter MORTEM Track, der verdammt fies und düster klingt, aber auch etwas an Verzeiflung bei den cleanen Vocals aufweist. Als letzter Song des „neuen“ Materials ist dann mit „Likferd“ ein super umgestztes Mayhem Cover am Start und nun können sich neue Fans freuen, denn die kompletten Songs des Original Demos sind hier auch noch mal vertreten und da ist eben der dumpfe Demo Sound der späten80'er ein Genuß und eine Retro Reise für so alte Metaller wie mich, die damit aufgewachsen sind.
Wie gesagt, leider nichts neues, aber sehr gutes Material der Norweger, die dafür auch 7,8 von 10 Punkten bekommen.