CLAUSTROFOBIA - I See Red

CLAUSTROFOBIA stammen aus Brasilien und spielen Death / Thrash Metal, der ganz an die bekannteste Band Südamerikas erinnert, nämlich Sepultura. Aber die Jungs hier sind definitiv keine Klone, denn mit dem aktuellen Output ist schon sind schon vier Alben auf der Haben Seite.  So geht es auch gleich mit einer fetten Nummer namens "Discharge" los, die viel zu bieten hat, flotte Passagen fetzige Riffs und eine ganz große Portion Technik. Anfangs ist auch "War Stomp" recht verspielt, bis dann in gradliniger Form die Thrash Keule geschwungen wird. Auch "Minefield" oder "Evil University" sind knallharte Nummern, die im Tempo verdammt variabel sind, mal hämmern die Jungs volle Kanne los, dann drücken sie mal im Mid Tempo ohne Ende, stark gemacht und vor allem hart bis zum Bersten. Vollgas gibt es mit "Alarm", aber auch da sind die Breaks klasse gesetzt. Ne, mit Slayer hat "Raining Shit" nichts zu tun, im Gegenteil, das ist eine Thrash / Death Nummer, wie man sie eher von alten Seputura gewohnt war. Ich finde "Don't Kill the Future" klasse, denn hier steigern sich CLAUSTROFOBIA von einer rotzigen Thrash Nummer zu Knüppel Parts, um dann in drückender Manier weiter Härte zu versprühen. So haben die Brasilianer insgesamt 12 neue Nummern am Start, die thrashen, die den Death Metal mit einbeziehen und voller Kracht mit dem druckvollen Sound aus den Boxen fegen. Dazu haben sie uns auch noch Bonus mit drauf gepackt, "Filha da Puta" ist ein Cover von Ultraje a Rigor und den Sepultura Klassiker "Beneath the Remains" wird auch noch gecovert. Ein rundum gelungenes Album, das absolut keinen Wunsch offen läßt und knallt ohne Ende. Rot braucht man bei diesem Album nicht zu sehen, das einzig rote was man braucht, ist ein Stift, damit man diese geile CD nicht im Laden vergißt.