THE GATES OF SLUMBER - Hymnes Of Blood & Thunder

Manchmal bin ich echt froh, dass ich über meine Liebe und Leidenschaft zur metallischen Musik die richtigen Leute zur richtigen Zeit kennen gelernt habe, so dass ich schon seit einiger Zeit CD Kritiken schreiben darf. Und zwar bin ich deshalb so froh, da ich dadurch CDs zu hören bekomme, die mir sonst nicht mal aufgefallen wären. Und ich hätte mir niemals Doom Platten zugelegt, da diese Art des Metals ganz schwer an mich geht. Nun aber bekomme ich doch hin und wieder eine solche Scheibe ins Haus und bin überrascht, dass diese Genre echte Hammerbands beheimatet. Und ganz genauso geht es mir bei „Hymns Of Blood & Thunder“ von THE GATES OF SLUMBER. Beim ersten Anblick des Covers hatte ich erst ein breites Grinsen im Gesicht, da ich dachte, dass es sich um eine Death Metal Band handeln würde. Dann aber las ich das Infoblatt des Plattenlabels, welches mir mein Grinsen wieder zunichte machte, da dort die Rede von Doom war. Nun anschließend legte ich den Silberling in den Player, war auf alles gefasst, nur nicht mit dem, was dann folgte. Der Opener „Chaos Calling“ blies meine Bedenken im wahrsten Sinne des Wortes weg wie nix. Hey, wo ist die Zähigkeit des Dooms? Der Song geht mit voller Wucht los und wird auch im Verlauf keinesfalls langsamer. Klasse Refrain, wunderbares Songwriting. Doch, dass ist mal wieder Doom Metal, der Spaß macht und gefällt! Erst der dritte Track „Beneath The Eyes Of Mars“ lässt aufhorchen, warum THE GATES OF SLUMBER dem Genre angehören. Aber das machen sie mit so einer Klasse, dass sie für mich zu den besten des Dooms gehören, obwohl ich nur diese Scheibe von ihnen kenne. Dabei ist es schon die vierte Veröffentlichung. Ich glaube, da habe ich wohl was nachzuholen. „Hymns Of Blood & Thunder“ sei auf jeden Fall jedem ans Herz gelegt. Damit ist wieder mal bewiesen: Metal rules!