HUMATOR - Curse Of The Pharaoh

02 humator
VÖ: bereits erschienen
(Time To Kill Records)

Style: Death Metal

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HUMATOR

Unglaubliche 13 Jahre mussten die Fans auf das neue HUMATOR Album warten und da mach das orientalisch mystisch angehauchte Intro „Opening the Tomb“ schon mächtig Lut auf mehr und so kommt mit „Anachronism“ schon das erste Death Metal Geschoss auf uns zu, das hart und schnell, aber auch technisch sehr hochwertig zelebriert wird. Danach kommt in „Djed“ erst mal eine so heftige Knüppel Attacke, dass man meint, von der einen in die andere Ecke gedroschen zu werden. Aber HUMATOR sind immer darauf bedacht, mit geschicktem Tempowechsel das gewisse Etwas zu verstreuen und das gelingt nahezu perfekt. Danach kommt mit „Into the Crypt“ eine tonnenschwere, walzend zähe Nummer, die mit mördermäßigem Druck versehen ist, doch mit „Sadness“ folgt ein Track, der alles in Grund und Boden trümmert, aber auch wieder den technischen Finessen Platz läßt. Ganz sanft ist das instrumentale „Nynu“, dem mit „Apep“ ein Song folgt, der sich von schleppendem Mid Tempo bis hin zur wüsten Ballerei vollgepackt hat und gut abgeht. Zu Beginn von „Corporal Mortification“ könnte man meinen, dass die Herren auch im Melo Death ackern, doch dann fliegen uns Blast Attacken nur so um die Ohren, die alles umnieten. „Born to Be Sacrified“ ist erstmal ein Brutal Death Geballer, doch dann lassen HUMATOR auch hier ein paar melodische Linien mit rein, um dann vertrackte Härte aufzufahren. Im Titelstück wird rasant logelegt, dann das Tempo bis zu den Soli Parts runtergeschraubt, um dann wieder mit vollem Anlauf drauf los zu hämmern. Die eingebauten Mid Tempo Passagen haben es aber auch total in sich und „Arisen from the Ashes“ ist am Ende noch mal ein Track, bei dem mehr die Technik und die Brekas im Vordergrund stehen, aber das harte Geballer auch nicht zu kurz kommt.
Für mich ist das ein mehr als gutes Album, das in Death Kreisen bestimmt gut ankommen wird und das gibt dann auch 8 von 10 Punkten.