NERVOCHAOS - All Colors Of Darkness

02 nervochaos
VÖ: bereits erschienen
(Emanzipation Productions)

Style: Death Metal

Homepage:
NERVOCHAOS

Seit 1996 fegen die Brasilianer durch den Death Metal Underground und gerade mal ein Jhar nach ihrem letzen Output steht jetzt schon das neue Album an.
Mit „Wage War on the Gods“ zerlegen NERVOCHAOS auch gleich wieder alles und knüppeln frei von der Leber weg. Im Mittelpart wird das Tempo zwar mal ein Weilchen gedrosselt, aber in der Hauptsache kriegen wir hier old school Death, wie er krachen muss. Auch „Golden Goblet of Fornication“ geht sofofrt auf die Überholspur und kennt da absolut kein Erbarmen, sondern kloppt einfach nur geil drauf los. Nur am Ende wird es etwas vertrackt und „Dragged to Hell“ beginnt dann erst mal mit donnerndem Mid Tempo. Doch wie aus dem Nichts ballert es auf einmal wieder los und man sollte da voll in Deckung gehen. Bevor auch in „Beyond the Astral“ ein Donnerwetter losbricht, haben die Brasilianer einen richtig eingängigen Drive, der im Ohr bleibt und dort lange verweilt. Bei dem kernigen Titelsong wird in der Ballerei auch mal die Grenze zum Thrash Metal herangezogen und auch hier ist das ein extremer Feger vor dem Herrn. Brutal geil, wie „Gate of Zax“ rast, das ist für leden old school Freak ein Brett, das wir da vor den Latz geknallt kriegen und „Umbrae Mortis“ will natürlich auch rasen wie die Sau, aber hier sind öfters auch mal Mid Tempo Passagen zur Auflockrung und ein spuer Solo vertreten. Mit „Suffer in Seclusion“ haben NERVOCHAOS einen Song, der oftmals ganz zäh aus den Boxen kommt, doch dann ballert es, dann kommt mal fast schon Crossover artige Parts mit dazu, aber alles ist weiter unter dem Death Metal Banner der alten Schule. Hie rund da mal ein technischer Break, aber ansonsten prügelt sich „Camazotz“ fröhlich durch seine Laufzeit und damit ist das neue Material der Brasilianer shon abgeackert. „Demonomania“ ist danach eine flotte Variante der Misfits Nummer und „Three Shades of Black“ ist ein Hank 3 Cover, das eigentlich so gar nicht zu NERVOCHAOS passt.
Alles in allem eine rundum gelungen Scheibe, die den old school Spirit in sich trägt und sich 8,3 von 10 Punkten holt.

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