SATAN - Earth Infernal
VÖ: 01.04.2022
(Metal Blade Records)
Style: NWOBHM
Homepage:
SATAN
Seit ihrer 2013er Wiederauferstehung mit dem phänomenalen 'Live Sentence'-Album gehören SATAN zu den unverwüstlichen NWOBHM-Dauerbrennern, die permanent hochwertige Classic Metal-Kost am Stück abliefern. Seit ihrem Debüt 'Court in The Act' gehören SATAN zu den Edeljuwelen der NWOBHM, daran hat sich auch anno 2022 nichts geändert. Gibt schon das erste auf Youtube zu besichtigende Video „Burning Portrait“ erlesenen Vorgeschmack auf das neue 'Earth Infernal'-Studioalbum, schließt das Gesamtwerk mit neun weiteren zwischen Traumhaften Melodien, Dramaturgie sowie geschickt in rasanter Tempovarianz eingebettete Rhythmustempogroovewechsel und epischer Spannungsmomente variierenden Killertracks an.
Hymnenhochkaräter mit bedrohlichem Unterton vom Typ „Twelfe Infernal Lords“, „Luciferic“ „From Second Sight“ oder „Earth We Bequeath“ zeigen, wozu das Gitarrentandem Ramsey/Tippins in der Lage ist, - Riffschule mit Leadsolofinessen vom Feinsten, die ganzen Generationen von Heavy Metal Gitarristen/-innen die Leviten ließt. Sänger Brian Ross singt, brüllt und schreit wie zu besten Zeiten als wäre er dreißig Jahre jünger. Drummer Sean Tyler sorgt im druckvollen Zusammenspiel mit Graeme English am Tieftöner für kraftvollen Schlagzeugpunch. Orientalische Klänge sorgen bei „A Sorrow Unspent“ für Auflockerung, ehe der Speedhammer kreist. Es wäre unfassbar, wenn diese zu den wichtigsten NWOBHM-Konstanten und auf dem Classic Metal Sektor allgemein zählende Band nicht endlich das ihr zustehende Maß an Wertschätzung bekommt, das ihr schon seit den goldenen 80ern gebührt!
SATAN bleiben eine gewohnt sichere Bank auf klassischem Heavy Metal Terrain. Jeder der die Band in der Zeit zwischen 2013 bis zuletzt live gesehen und erlebt hat, wird bestätigen können: Bei SATAN geht höllisch die Post ab! Dies betrifft auch 'Earth Infernal' ein weiteres vor Energie und Spielfreude berstendes Meisterwerk, dass erneut untermauert, wie wichtig SATAN für die NWOBHM und den klassischen Heavy Metalsektor sind.
Fazit: 'Earth Infernal' serviert zum vierten Mal nacheinander Heavy Metal auf Eliteligaformat.Siedend heiß lässt SATAN das Höllenfeuer brennen! 9/10