BLACKSLASH - No Steel No Future


VÖ: 11.03.2022
(Iron Shield Records)

Style: Oldschool Heavy Metal

Homepage:
BLACKSLASH

Die Traditionsmetaller BLACKSLASH aus Donaueschingen im Schwarzwald heißt es laut Infoblatt, wurden gegründet, um genau die Musik zu machen, die ihre Eltern „damals“ hörten. Wie weit das auch immer zurückliegen mag, unabhängig dessen ist der 2007 Schwarzwaldfünfer seit nunmehr 15 Jahren auf dem klassischen Heavy Metalsektor in unveränderter Besetzung aktiv. - Respekt dafür!

Der letzte Blitzeinschlag der sympathischen Schwarzwälder 'Lightning Strikes again', die mich in der Vergangenheit schon auf Festivals wie dem Taunus Metal oder Metal Assault auf ganzer Linie überzeugten, liegt seit 2018 zurück.

Fesselnde Twinleadgitarrensoli, kraftvolle Riffs und knackige Grooves verknüpft mit Heroischem Flair gehören wie bei allen vorherigen Tonträgern zum festen Bandrepertoire des äußerst harmonisch agierenden Fünfers. Ausgehend von derartigen Qualitätsmerkmalen lassen mitreissende Heavygroover wie „Queen of the Night“, „The Power“, der gelungene zu Ehren des legendären 2010 verstobenenen Heavy Metal Sängers Ronnie James Dio  gedachte Tribut „Gladiators Of Rock“ (R.I.P.) mit eingespielter Fernsehnachrichtenpassage  und „Demons Of Life“ nichts anbrennen. Christian Haas/Daniel Hölderle bilden ein klasse harmonierendes Gitarrenduo,bei der Rhythmussektion bestehend aus Bassist Alec Trojan und David Hofmeier am Schlagzeug sitzt jeder Takt präzise an dazugehöriger Stelle. Clemens Haas' eigenwillige Hochtonstimmbandfärbung der auch kehlige Farbtupfer innewohnen verfügt über das erforderliche Maß an Wiederkennungswert, um genügend aus der breiten Masse hervorzustechen.

Britischer NWOBHM-Stahl und klassischer Teutonenmetal kollidieren heftig miteinander. Einflüsse von ACCEPT, HELLOWEEN, IRON MAIDEN, TOKYO BLADE, bis SAXON/THIN LIZZY und TRANCE geben sich gegenseitig die Klinke in die Hand, zwischenzeitlich kommen sogar Neoklassische Melodietupfer hinzu, was dem Gesamtbild keineswegs schadet.Wer sich bedingt aus Originalitätsgründen mokiert, sollte bedenken, dass auch große Topacts Idole haben, von denen sie sich Inspiration hol(t)en. BLACKSLASH überzeugen mich erneut, deren gut ausbalancierte Schnittmenge aus NWOBHM und Teutonenstahl meinen stets nach Oldschool Heavy Metal dürstenden Feldern Wasser gibt. Am besten trumpfen die Schwarzwälder auf, wenn sie mit schwermetallischer Kelle zügig flotte Hymnen ausschenken und übergangslos fließend mit tempogedrosselt heroischen Parts kombinieren.

Als Anspieltipps einer berauschenden NWOBHM/Teutonenstahl-Packung Oldschool-Metal empfehlen sich der prächtige Opener „Queen Of The Night“, „The Power“, ein rasant heroisches von mächtig unter die Haut gehenden Refrains gekröntes „Hammertime“ sowie der geloppierende Abgang „Demons of Life“.

Fazit: Mit dem jüngsten Blitzeinschlag 'No Steel,No Future' haben BLACKSLASH sich eindrucksvoll zurückgemeldet, einen weiteren Volltreffer gelandet um ihren bisherigen Fankreis auszubauen. Mit Hörnergabel und gereckter Faust sind für ein starkes Gesamtwerk fette 8,6 von 10 Punkten verdient. - Daumen hoch! 8,6/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.