ZORA - Soul Raptor
VÖ: bereits erschienen
(Old Metal Rites)
Style: Brutal Death Metal
Homepage:
ZORA
Die italienischen Brutalo Deather haben mir hier ihr drittes Album nah gelegt, das mit „Social Fakework“ auch gleich mal mit brutal hohem Speed drauf hämmert, als gäbe es kein Morgen mehr. Doch auch der Wechsel aus Growls und aggressiven Screams ist sehr gut getroffen und wenn es dann mal in Mid Tempo runter geht, wird ordentlich Druck versprüht, was aber hier eher selten der Fall ist. Mit sattem Riffing und dem Fuß auf dem Gas kloppt auch „Induced Objectivity“ erst mal mit voller Wucht aus den Boxen, dann kommen hier und da zwar mal ein paar abgebremste Breaks, doch in der Hauptsache tackert die Snare herrlich unaufhörlich, es kommt aber dazu auch mal ein cooler Groove auf. Nach kurzem Anlauf prügelt auch „Lobotomy“ volle Kanne und vor allem kommt hier der Bass geil zur Geltung und wummernd mächtig in der Magengegend. Auch „Brainwashing“ lässt aufhorchen, denn ZORA hauen nicht nur stumpf drauf, sondern haben hier auch ein paar stark abgehende Ufta Parts neben der Ballerei an Bord und das gefällt mir saugut. Rundum gelungen ist für michauch „Distorted Personality“ das kloppt Highspped Salven raus, ist aber im nächsten Moment im Groove Modus und das pendelt so richtig fetzig hin und her. Mit „I Can't Breathe“ bleiben die Italiener lange im gemäßigten Mid Tempo und haben einen sehr guten Drive, doch es geht wohl nicht ohne und so sind vereinzelt auch Prügel Parts natürlich mit dabei. Dafür ist das das Titelstück wieder oft im oberen Blastbeat Radius anzutreffen und auch hier spielen die Jungs geil mit dem Tempo, so dass man immer hin und weg von dem Song ist. Auch „Hypnotic Obsession“ baut sich drückend und fett vor mir auf, doch mit dem Geballer sind schon Risse in der Mauer, der mächtig Drive rüttelt auch noch an dieser und so wird sie dann auch mit dem wüst ballernden „Ego Psychotic“ auch völlig eingerissen. Das Stück beansprucht meinen Nacken total und ich bin von der Mucke echt begeistert. Einzig und allein das Outro „The Grand Act“ ist reichlich unspektakulär, aber das schmälert nicht die Wucht der Platte, die von mir locker 8,8 von 10 Punkten kriegt.