SAHARA - III: Hell On Earth


VÖ: 25.03.2022
(Helter Skelter Produktions)

Style: Proto Metal/Doom/Stoner Rock

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SAHARA

Weder mit der US Heavy Metalband noch den koreanischen Progmetallern selbigen Namens vergleichbar fühlen sich die Südamerkanischen Stoner-Doomer Rocker SAHARA aus Argentinien dem zähfließenden im Wüstensand grabenden Sektor verpflichtet. Schwachpunkt der Scheibe ist der dünne oft untergehende Gesang von Martin Ludi, es klingt fast ein wenig als würde ein Schüler Gesangsunterricht bei BLACK SABBATH zur goldenen 70er-Ära der sechs ersten mit Ozzy entstandenen Genre-Klassiker nehmen. „Altar Of Sacrifice“ zollt kräftig dem Punk Tribut, für die akustisch verträumte Blaupause zwecks Erholung, - auch ein Krieger braucht schließlich seine Stärkung, sorgt „Blue Shift“ und „El Diablo“ lässt den Teufel in recht abenteuerlichem Gewande auftreten. Durch eine dicke Nebelwand kauziger Klangkaskaden, ungelöster Geheimnisse und einen Dschungel unbekannter Gefahren muss sich der tapfere Held bei „Trapped Down“ seinen Weg freikämpfen, während Martin Ludi per ellenlangem Gedanken um JIMI HENDRIX kreisen lassendem Gitarrensolo seine vielseitigen Künste auf der Sechssaitigen nach allen Regeln der Kunst voll auslebend präsentiert. „La Soga“ groovt im klassischen schleppend verzerrten Bluesmodus, damit sich Martin Ludi erneut bei „Dangerous“ an der Sechssaitigen im JIMI HENDRIX '-Voodoo-Child'-Stil austoben darf.

Obwohl der Krieger so einige Torturen durchlebt die ihn quälen ist dieses von HAWKWIND/BLACK SABBATH-Vibes durchtränkte Album kein schlechtes, allein der gesunde Ausgleich zwischen schleppenden Düsterklängen und feurigen Breaks plus Tempoattacken gibt dem Tonträger ein höllisch Maß an Würze.

Fazit: Cooler Mix aus klassischem Proto Metal, Doom und Stonerrock im verwaschenen Soundgewand mit interessanter Eigenstilnote. 7,3/10

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