PURGATORY - Apotheosis Of Anti Light

04 purgatory
VÖ: 01.04.2022
(War Anthem Records)

Style: Death Metal

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PURGATORY

Sechs lange Jahre haben die Fans nach diesem Album gehechelt, nun kommt es endlich und beginnt auch gleich mit einem Paukenschlag, denn „(We Declare) War“ kennt keine Umwege, sondern prügelt sofort in Highspeed aus den Boxen, Drummer Lutz Göhzold kennt da keine Erbarmen, wozu Rene Kögel und Wolfgang Rothbauer die Saiten der Gitarren förmlich zum Glühen bringen und Basser Nico Solle herrlich in die Magengrube pumpt. Dazu die derben Growls von Dreier sind wie gewohnt eine Macht und wenn das Stück im Mittelpart drückend und bedrohend wirkt, sind PURGATORY einfach der Hammer. In „Accused, Sentenced and Buried Alive“ klatschen neben den feurigen Riffs herrlich die Double Bass und pumpen pure Energie in das geile Mid Tempo, das immer wieder von knallenden Ballerpassagen untermalt wird und die göttlichen Blastbeats kloppen mich einfach um. Dazu wissen PURGATORY immer mit satten Breaks zu überzeugen und „Ropes in November (Samhain's Curse Part III)“ prügelt mir auch erst mal den letzten Funken Verstand aus der Birne, meine Fresse geht das großartig ab und vor allem scheinen mich die Vocals von Dreier verschlingen zu wollen. Das ist Knüppel Death der allerbesten Art und bei „The Moaning of Dismal Halls“ könnte man anfangs meinen, dass PURGATORY hier mal gedrosselt werkeln wollen, doch weit gefehlt, auch hier bricht ein Blast Gewitter los, das mit dem Donnern der Double Bass im Mid Tempo noch mehr an Stärke gewinnt. Auch in den zähen Part drücken die Jungs wie eine Macht und auch „We Were Forced Astray“ ist so eine Dampframme mit rollenden Double Bass, da wird mal förmlich an die Wand gepresst und das Stück powert auch ohne Highspeed wie ein Berserker. Dafür blastet „Deny! Deny!! Deny!!!“ im Highspeed auf mich zu und hier wird zunehmend geil mit dem Tempo variiert. „Expectato Solis“ drückt mit brachialer Urgewalt im zähen Bereich, um dann mit extrem hohen Tempo dann alles zu verprügeln, das Stück ist einfach nur genial aufgebaut und „“God Loves None of You“ ist ein technisch brillanter Tritt in den Arsch und wenn das Tempo dann auch noch forciert wird, ist alles in bester Ordnung. Mit zäh kriechender Attitüde kommt „Pantheon of Slaughters“ auf mich zu, verstärkt seine Power durch kurze Samples auch noch und abermals drückend die Double Bass dem Stück noch eine besondere Note auf.
Für mich sind PURGATORY aus dem Death Metal Olymp nicht mehr wegzudenken und dafür gibt es auch satte und verdiente 9,8 von 10 Punkten.