THERION - Beyond Sanctorum (Reissue)


VÖ: 08.04.2022
(Hammerheart Records)

Style: Death Metal

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THERION

Drei Wiederveröffentlichungen der einst als Death Metal-Act gestarteten Symphonic Metal-Institution THERION erwarten den erlauchten Fankreis.
Dementsprechend fielen die ersten beiden THERION-Alben in die Blütezeit des Skandinavischen Death Metals der frühen 90er Jahre.

Den Anfang eines gegen Anfang April erscheinenden Dreierpackes aus dem Backkatalog macht 'Beyond Sanctorum' das zweite auf das weniger ausgefeilte Debüt „In Darkness“ folgende Album aus der frühen THERION-Death Metal-Phase. Darauf befinden sich acht mörderische teils extrem in den Grindcore Sektor driftende Geschwindigkeit besaßen.

Anhängerschaft brutaler Death Metal-Obsessionen einschließlich tiefer Death Growls, die sich im Grind-Death-Tempo austobend öfters im Kontrast dazu fette Midtempogrooveparts umgeben von doomiger Atmosphäre beinhalten, sollte falls 'Beyond Sanctorum' in der Tonträgersammlung fehlt, sich dieses Album dringend zulegen. Deutete das von symphonischen Parts und in den Hintergrund gestellten Frauengesang aufgehellte „Symphony Of The Dead“ dezent an, wohin die Reise für die Schweden gehen würde, kreist aller Experimente zum Trotz über weite Strecken kräftig der Knüppel. Dies änderte sich auf späteren Alben gravierend.

THERION schlugen bereits mit den Nachfolgealben „Symphony Masses“ und „Lepaca Kliffoth“ andere Wege abseits vom Death Metal ein, dem sie nicht mehr zugehörig fühlten um als eine der führenden Symhonic Metalbands erfolgreich zu werden... davon mehr in den nächst folgenden Rezessionen.

Bestialische Wutklumpen der Sorte „Pandemonic Outbreak“, „Enter The Depths Of Eternal Darkness“, „Illusions Of Darkness“ oder „The Way“ waren durch frost klirrende Finsteratmosphäre ausgefüllt schwer von den Schweizer Death Metal-Urgesteinen CELTIC FROST/HELLHAMMER geprägt, stilistische Nähe zu ähnlichen US- und Schwedencombos wie ATHEIST, MORBID ANGEL, OBITUARY und GRAVE ist auf 'Beyond Sanctorum' auch zur Genüge vorhanden. Fans von CELTIC FROST, HELLHAMMER, ATHEIST, OBITUARY, MORBID ANGEL oder GRAVE stehen in der Pflicht sich das Ding zu besorgen, alle anderen sollten sicherheitshalber bevor sie den Kauf unter Umständen bereuen, reinhören!

Fazit: 'Beyond Sanctorum' gilt damals wie heute als Vorzeigebeispiel eines Brücken bauenden Genrereleases, dessen Inhalt sich in einem überlaufenen Sektor bewegt(e), in den zugehörige Band später nicht mehr wirklich richtig hinein passte. 8/10

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