LAW OF CONTAGION - Oecumenical Rites For The Antichrist
VÖ: 08.04.2022
(Moribund Records)
Style: Black / Death Metal
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LAW OF CONTAGION
Der Portugiese Ishkur zeichnet sich hier auf dem zweiten Album für alles verantwortlich und das Intro deutet schonm viel auf Black / Death Metal hin. Mit „Towards the Gates“ kommt auch genau dieser Mix, doch im Gegensatz zu vielen Black Metal Bands ist hier ein satter Sound am Start, die Gitarren klingen nicht so frostig und die Drums tackern gerne im oberen Bereich volles Rohr. Zwischendurch kommt auch mal ein auflockernder, tragender Mid Tempo Part und das harmoniert sehr gut zusammen. „Obsidian Eye“ powert mit viel Double Bass im Mid Tempo dahin, bis dann bei griffigen Riffs das Tempo mordsmäßig forciert wird und auch „Hoof of Lead“ kloppt erst mal satt und flott drauf los. Hier und da wird dann auch mal der Fuß vom Gas runter genommen, doch die dabei aufkommenden, asychronen Riffs wollen mir nicht so recht in die Birne rein, dafür hört sich das etwas zu schräg an. Auch bei „Heretic“ ist das zu vernehmen, das Geballer ist richtig brauchbar, doch bei den Riffs klingt es oftmals wie daneben gegriffen. Mit „The Great Deceiver“ wird es wieder etwas besser, das Stück hat einen dämonisch mystriösen Charakter und mit seinen Gewaltausbrüchen geht es brutal wie die Sau ab und auch in „Horde of Miscreants“ knüppelt es seh oft, aber she geschickt ist das Abbremsen ins Mid Tempo eingebaut worden. Mit „Cacodemon“ wird es eine Spur eisiger, der Song ist recht tragend und erhaben gehalten, aber wenn dann die Ballerei aufkommt, knallt es wieder an allen Ecken und Enden. In „Sulphur Pulpit“ wird viel geholzt, aber es ist auch öffnend gehalten und die typischen Ufta Parts passen hier sehr gut mit rein, um am Ende mit „Chants of Yore“ einen atmosphäisch tragenden und nur mal kurz knüppelnden Track zu haben.
LAW OF CANTAGION gehören (noch) nicht zur Elite, doch der richtige Weg wurde definitv eingeschlagen und so macht das hier auch gute 7,2 von 10 Punkten.