THE PLEASURES - Oh Yeah Revolution


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VÖ: 23.10.09
(Dockyard 2 Records)


Hoempage:
www.thepleasures.de


Mit Böllern und Raketen startet das Debüt der Hamburger Glam Rocker von THE PLEASURES, das dann mit rockigen Gitarren als Intro "Awesomesauce" weiter läuft. Und auch wenn der bunte Fetzen und Haarspray Rock für einige schon tot ist, was die Nordlichter hier fabrizieren, läßt das ganze Genre wieder auferstehen, denn "Parade Parade" rockt da fei von der Leber weg und man fühlt sich wie in den 80‘ern, als melodischer Rock/Metal mit Mitgröhl Faktor ganz groß war. So erklärt sich "Some Like It Rock" von selbst, eine catchy Nummer, ein wenig verspielt, ein wenig Twisted Sister hier, ein wenig Mötley Crüe hier und vor allem der Spaß an der Sache stehen da ganz oben. Mit "Freedom" kommt auch das damals beste Mittel zum Tragen, die Keyboards, das hat früher dem Glam/ Hardrock schon gut gestanden und das macht er hier auch, der Refrain zum lautstarken Mitmachen, die Musik eingängig und cool, so war es und so soll es heute auch noch sein, der Glam Rock wird dank THE PLEASURES hoch gehalten und das ist auch gut so. Der "Skullhammer" rockt noch eine Spur härter, da greifen die Riffs noch etwas mehr und die Musik macht richtig Spaß. Auch die Gute Laune Nummer "Honeymoon In Venice" nehme ich den Jungs sofort ab, das ist eingängige Party Mucke, die man nicht mehr so oft hört, hier nehmen sich die Hamburger selbst nicht so bierernst und lassen es locker flockig rocken. "When You’re Dead" ist so cool, das hätte sich bei der Rocky Horror Picture Show auch gut gemacht, danach wird es sanft und balladesk, wenn die Jungs ganz sanft "October 29" spielen. Eine etwas härtere Gangart wird in "Children Of The Revelution" gefahren, ohne den Melodie Faktor zu vernachlässigen. Mit dem "Voyeur" geht es schon fast in Gothic ähnliche Gefielde über, wo sich auch eine Portion Düsterheit und moderne Härte einschleichen. Doch mit "Juicy Jacuzzi" kommt dann wieder eine einfache Nummer, die Spaß und Party pur verbreitet. Wenn man an früher denkt, wie die Stadien und Arenen noch voller Rock Fans waren, da hätte "Don’t Let The Music Die" für einen wahres Fan Echo gesorgt, da wären die Leute voll mit gegangen. Ruhiger und voller Anmut, fast schon richtig brav lassen THE PLEASURES "Glitter Doesen’t Sparkle Without Light" angehen und schade, nach der balladesken Nummer "Off The Wire" ist wieder Schicht im Schacht. Doch THE PLEASURES hinterlassen einen bleibenden Eindruck und das Album macht wie gesagt richtig Spaß und somit lebt auch der tot geglaubte Glam Rock immer noch weiter, auch wenn es manche nicht wahr haben wollen.

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