THE TROOPS OF DOOM - Antichrist Reborn
VÖ: 15.04.2022
(Alma Mater Records)
Style: Death / Thrash Metal
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THE TROOPS OF DOOM
Singles und EP's haben die Brasilianer schon genug, doch nun kommt endlich das Debüt der Herren, die sich nach einem Sepultura Song benannt haben und dass sie dann auch danach klingen, dürfte klar sein. So ist „Dethroned Messiah“ nach seinem Intro Part ein Death / Thrash Juwel, das ganz klar an ihre Namensgeber zu frühen Tagen erinnert und herrlich flott gebolzt wird. Dazu ein feuriges Solo, um danach mehr und mehr ins Mid Tempo runter zu gehen. Wir brauchen aber keine Angst zu haben, denn mit dem nächstes, noch krasseren Solo geht die Post erneut volle Kanne ab. „Far from Your God“ weckt bei mir vieles, denn das Riffing erinnert mich ganz klar an frühe Kreator und natürlich alte Sepultura. Mit so was kann mich mich locken und „Altar of Delusion“ legt in Sachen Speed sogar noch einen Zahn zu und es hämmert einfach brutal heavy aus den Boxen, so dass ich mich wieder in den 80'ern befinde. Mit „Grief“ wird es erst mal ruhig und instrumental, aber dabei wird nur für „Pray into the Abyss“ Anlauf genommen. Der Track eröffnet zwar etwas gebremst, doch dann werden die Sporen gegeben und es thrasht phantastisch aus den Boxen. „The Rebellion“ entpuppt sich als Mid Tempo Banger, der mit seinen Double Bass für anständiges Bollern sorgt und dazu kriegen wir noch einen heftigen Blastbeat Part ab. Auch in „Deserters from Paradise“ haben mich THE TROOPS OF DOOM gepackt, denn mit dem pumpenden Mid Tempo geht es los und es wird immer und immer schneller, bis auch hier das obere Tempo Limit erreicht ist. „Apocalypse MMXXII“ ist ein Sample Zwischenspieler, deretwas Atmosphäre schafft, um dann mit „A Queda“ ein weiteres old school Thrash / Death Brett raus zu hauen. Mit „Preacher's Paradox“ sind die Brasilianer mehr im drückenden Sektor zuhause, brechen mit wahnsinnigen Prügleparts aber immer mal wieder geschickt aus.
Bei diesem Album werden Fans des Süd Amerika Death / Thrash Metals voll bedient und ich denke mal, von den Herren werden wir noch so einiges hören und das macht bei mir 8 von 10 Punkten.