J.B.O. - Planet Pink

04 jbo
VÖ: 15.04.2022
(AFM Records)

Style: Fun Metal

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J.B.O.

Der Fun Metal von J.B.O. war für mich immer schon geil, da kommen so manche Kalauer ans Tageslicht, bei denen man nur schmunzeln und sich auf die Schenkel klopfen kann. So auch hier, gleich zu Beginn wird mit dem Titelstück eine Tanznummer auf die Schippe genommen und zum Glück verleihen die Franken dem Song auch den metallischen Anstrich (NATÜRLICH in Pink). Danach kommt mit „Rockmusik Hat Mich Versaut“ ein herrlich rockender Song, der live bestimmt perfekt funktioniert, um dann bei „Metal Was My First Love“ erst zart dann hart abzugehen. Der J.B.O. Style dabei ist einfach herrlich und leck mich am Arsch, das geht ab. Melodischen Rock gibt es nach 33 Jahren immer noch in „Immer Noch Am Leben“, ein Track, welcher das Leben der Band repräsentiert. Der Text bei „Einhorn“ ist zum Totlachen, die Musik dazu etwas vertrackt, aber was es auf jeden hat, ist gute Laune und mit „Expeditionen Ins Geistreich“ kriegen wir auch noch Erklärungen dazu. „Klassiker“ kommt mich choralen Passagen an, Texte wie immer nicht bierernst nehmen und bei der Mucke einfach abgehen, die schafft das nämlich wieder total bei mir. „Nicht Doof“ ist einfach balladesk gehalten und da wird auf Konzerten bestimmt toll geschunkelt, während „Mi-Ma-Metal“ von Groove bis Geballer reicht. Mit einer sauberen Portion Melodie und Drive gibt es „Glaub Mir Lieber Nicht“, um dann bei „Wir Kommen Alle In Die Hölle“ einen verspielten Stampfer zu bringen. Beim finalen „Volks-Prog“ kann man sich eigentlich nur weg schmeißen, das ist ein absolut geiles Geblödel vor dem Herrn und auch wenn J.B.O. hier nicht unbedingt nur Gassenhauer drauf haben, kriegt das Album auf jeden Fall 8,5 von 10 Punkten