SENTIENT HORROR - Rites Of Gore
VÖ: 22.04.2022
(Redefining Darkness Records)
Style: Death Metal
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SENTIENT HORROR
Das dritte Album der Deather eröffnet „A Faceless Corpse“ noch in zähen und doomigen Ebenen, doch wenn das rasende Donnerwetter ausbricht, kommt es knüppelhart aus den Boxen. Das ist rasender Death, der nah am Brutal Death schrammt, dann aber auch im Mid Tempo mit fetten Riffs einen starken Drive und ein geiles Solo hat. Eben mit diesen griffigen Riffs geht auch „Obliteration of Souls“ los und das ist sofort auf der Überholspur, wo keinen Gnade walten gelassen wird. Nur der Mittelpart schaltet mal einen Gang runter, aber das war es dann auch schon. So wie bei „Swamp Burial“ liebe ich den Death Metal, heiße Riffs, blastende Drums, dann mal kurz bremsen, um mit dichter drückendem Mid Tempo etwas Druck aufzubauen, der dann über Up Tempo und einem feinen Solo im Blastbereich mündet. Oft wird beim Titelstück volles Rohr im Mid Tempo die Pwer rein gepumpt, um dann mit geschickten Tempowechsel zu agieren, um beim Eröffnen von „Splitting Skulls“ erst mal nach Slayer zu klingen. Das Stück nimmt aber keine Fahrt auf, sondern tobt sich im technischern Death Metal aus. Dafür kloppt es mit „Descend to Chaos“ unaufhörlich und einmal auf dem Gas gibt es kaum mehr ein Halten und erneut fasziniert mich das sägende Solo. Mit mordsmäßigem Schub ist „The Grave Is My Home“ ausgestattet und die coolen Ufta Parts sind sehr gut, doch dafür knüppelt es in „Till Death Do Us Rot“ um so mehr. „The Eyes of Dread“ bleibt sehr lange schleppend und steigert sich ein paar Stufen nach oben, um dann im Mid Tempo mit einem Soli Part den Song zu beenden. „Supposed to Rot“ ist der Bonus Track der CD und der hat irgendwie einen Massacre Charakter, der mir nicht aus dem Kopf will.
Für mich ist das hier starker Death Metal, der auf ganzer Linie überzeugt und daher auch 8,1 von 10 Punkten abstaubt.