SLAYER - World Painted Blood


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VÖ: 30.10.09
(Sony Music)


Homepage:
www.slayer.net


SLAYER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dieser Ruf wird wieder weltweit durch die Hallen schallen und das völlig zurecht, denn das neue Album der Thrash Meister schlägt ein wie eine Zentner schwere Bombe. Schon der Opener und Titelsong geht voll auf die Fresse, es startet ein wenig wie bei "Hell Awaits", dann fährt Drummer Dave Lombardo alles auf, was er zu bieten hat, Mega geile Drums, ein gestochen scharfes Riffing der Herren Kerry King und Jeff Hanneman und die wahnsinnigen Hammer Solo sind das Beste, was man von SLAYER seit langem gehört hat. Auch Basser und Sänger Tom Araya ist wieder eine Wucht, in den drückenden Parts kommt er mit klarem Sprachgesang daher, bevor dann wieder die SLAYER Vollbedienung kommt. Boah, was ist den mit dem Lombardo los?, der ist ja voll drauf und so rast mit "Unit 731" ein Track aus den Boxen, der an selige "Reign In Blood" Zeiten erinnert, gnadenlos nach vorne, sägende Soli und die pure Aggression, das sind SLAYER, wie man sie kennt und für immer unerreichbar bleiben. Man ist das fett, auch "Snuff" nimmt kein Stück Gas heraus, das ist ein Thrash Massaker der Sonderklasse, das die Amis hier veranstalten, so old school und voller Wucht wünscht man sich seine Helden. Dann nimmt das Quartett aber mal ganz denzent den Wind aus den Segeln und bietet uns mit "Beauty Through Disorder" eine zähe und zermürbende Nummer, die aber im Härtegrad immer noch ganz oben angesiedelt ist und einem sofort an die "South Of Heaven" Tage in den Sinn kommen. Hanneman / King, die beiden Gitarristen sind einfach unverkennbar und wenn dann mit "Hate Worldwide" die Post wieder phänomenal abgeht ist man total vom Hocker, da bleibt dem SLAYER Fan kein Wunsch unerfüllt. Wahnsinn, wie Mr. Lombardo bei "Public Display Of Dismemberment" die Drums bearbeitet, die Doublebass sind wie Geschosse und wenn der Song dann auf Dauerfeuer umgestellt wird, ist man völlig von den Socken. Das Solo dazu spaltet einem den Schädel, völliger Hammer, was hier abgeht. Langsam, aber richtig bedrohlich startet "Human Strain", die Nummer besitzt so viel angestaute Wucht, die ist drückend und so was voller Power, da kann man gar nicht anders als komplett mitzugehen. Mit dem Flüster/Sprachgesang kommt noch mehr Intensität auf und man erkennt ganz leicht melodische Läufe. "Americon" fällt irgendwie aus dem Rahmen, Dave Lombardo benutzt öfters das Crash Becken, die Nummer hat eine gewisse Eingängigkeit, aber auch den verdammt harten Druck, den SLAYER über all die Jahre zu den Meistern der Szene gemacht haben, so ein Songwriting kriegt sonst keine andere Band hin, soviel ist mal sicher. Doch genug von Breaks und verschlepptem Tempo, mit "Psycopathy Red" ist die SLAYER Maschinerie wieder auf Hochtouren, eine wahnsinnig rasende Nummer, die 150 % purer und geiler Thrash ist. Psychodelic geht es bei "Playing With Dolls" los, das wirkt bei den Riffs wie eine Droge, wenn dann der Gesang und die Musik härter werden, könnte man meinen, Mr. Araya platzt gleich vor Power und dann verfällt das Stück wieder in das süchtig machende Gitarrenspiel. Hammer, davon will ich gar nicht mehr los kommen. Scheiße, das gibt es doch gar nicht, sind wir schon bei "Not Of This God", der letzten Nummer dieser genialen CD?? Ja, leider, aber auch hier fegen SLAYER noch mal als gebe es kein morgen mehr und hinterlassen einem völlig geplättet. Das ist nicht nur irgendein SLYER Album, das ist das Highlight, das ist eine Wucht, das hat Suchtfaktor und ich komme auf keinen Fall von meiner Droge, die sich SLAYER nennt runter. Ich will auch gar nicht, ich kann nur sagen, gebt mir mehr, mehr, mehr und immer mehr davon. Die old boys of Thrash beweisen mal wieder, dass niemand auch nur annähernd an SLAYER heran kommt, diese Band war, ist und bleibt unerreicht und einzigartig. "World Painted Blood" ist definitiv ein wahres Werk der Thrash Götter und Anwärter auf die Scheibe des Jahres!!!!!!

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