SPECKMANN PROJECT - Fiends Of Emptiness

04 speckmannproject
VÖ: 22.04.2022
(Emanzipation Productions)

Style: Death Metal

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SPECKMANN PROJECT

Als diese Scheibe bei mir eingetrudelt ist, traute ich kaum meinen Augen, Paul Speckmann kommt mit seinem Projekt 31 !!! Jahre nach dem Debüt nun mit seinem zweiten Album an und da kann es ja nur abgehen. Das Urgestein der Death Metal Szene haut mit „Absolute Power“ sofort räudigen und nach vorne treibenden Death Metal der alten Us Schule raus. Das ist roh, da wird auf Trends geschisssen, das klingt, als wäre die Zeit stehen geblieben und so geht es in „Indifferent“ auch weiter. Das kickt einfach nur in den Arsch und die Vocals von Paul sind einfach geil und unverkennbar. „A Sick Carnival“ rotzt genau so dreckig aus der Anlage, da fühl ich mich einfach wohl, da fühl ich mich in der Zeit zurück versetzt und danach macht es dann in „Destroy the Weak“ auch Sinn, mal ab und zu ins Mid Tempo runter zu gehen, um dann mit „The Stall“ wieder voll in die Fresse zu knallen. Das ist ein Death Banger vor dem Herrn und zeigt uns den guten Paul auf Hochtouren. Bei „The Corporate Twisted Control“ wird erst mal ein Solo Part an den Anfang gestellt, um danach richtig monströs zu stampfen. Hier gibt es nur ab und an mal die flotten Passagen, doch nach ein paar powernden Abschnitte knattert „Fiends of Emptiness“ wieder volle sRohr nach vorne, lässt aber auch mal klassische Metal Parts zu. Auch in „The Victims in Silence They Lay“ gibt es einfach nur old school, das stampft, das rast das rotzt wie die Sau und macht total Laune. Mit „The So-called Tyrants“ ist Paul auch wieder sofort auf der Überholspur und rattert im klassischen US Death das nächste Brett raus und auch „A Diabolical Sense of Proportions“ fegt einfach unglaublich. Hier steht auch ein krass geschrubtes Solo am Anfang, um dann volle Kanne abzugehen. „Canceled“ überrascht dann schon, das ist schon fast Body Count mäßig, wie es hier beginnt, doch dann knallt uns Paul rasenden Death Metal der brutalen Art vor den Latz. „Then the Calm Before the Storm“ ist drückend ohne Ende, mit diesem im Mid Tempo angesiedelten Song baut Paul mörderischen Druck auf, der schier zu bersten droht. Am Ende ist „Through Darkness“ ein reines Sample Outro dieses Werks, das wie sein Vorgänger Kult Status erlangen wird und von mir mit 9,5 von 10 Punkten belohnt wird.