DIE HARD - Nihilistic Vision


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VÖ: 06.11.09
(Agonia Records)


Homepage:
www.myspace.com/diehardthrash


Die 2005 gegründeten DIE HARD verschreien sich ganz klar der alten Schule und huldigen auf ihrem Debüt solch alten Recken wie Venom, Slayer, Celtic Frost, Sodom oder auch Possessed. Gleich am Anfang mit "Into the Desolate Halls of Death" geht es anfangs wie bei einem Venom Intro los, die Musik erinnert da auch an Cronos und Co, doch der Sound ist hier zwar immer noch schön altbacken gehalten, aber doch etwas reifer als zu den Glanzzeiten der genannten Bands in den 80‘ern. Gitarrist und Sänger Hasse hat meiner Meinung nach auch ein Organ, das mehrheitlich in die Venom Schiene tendiert, doch bei "Hidden Face" geht es musikalisch eher im Thrash Stil von Sodom zu Werke und auch bei "Bloody War" ist diese Angelripper Tendenz zu spüren, wenngleich hier auch massiv drückende Parts vorhanden sind. Jetzt wird es richtig räudig, mit dem Titeltrack haben wir so einen Celtic Frost Touch, der mit einer Portion Venom vermischt wurde und solch alte Freaks wie mich in Begeisterung versetzt. Knackig, old school und geradlinig wird hier nach vorne getrieben, was das Zeug hält. So zäh und wuchtig, wie "Fed to the Lions" glaubt man gar nicht, dass sich daraus eine lupenreine Thrash Nummer entwickelt, die mit feinem Geballer aufwartet und auch "Mercenaries of Hell" geht ab wie ein Zäpfchen, da ist Matte kreisen angesagt. Und dann rumpelt es wieder im Karton, "Ride the Incubus" geht so ab, wie Sodom auf ihrem "Obsessed By Cruelty", nur in etwas besserem Soundgewand, was der Nummer hier auch viel besser steht, denn es kracht wirklich volles Rohr. Und mit "I Am Possessed" kommt zwar auch mal wieder flotte Breitseite auf uns zu, doch in den schleppenderen Parts ist dieses old school Venom Feeling wieder allgegenwärtig. "Attack from the Back" setzt den Erinnerungen an die 80‘er dann noch die Krone auf und mit dem acht Minuten langen "Death Chasing the Flock of Mortals" kommt noch ein Stück, das herrlich zwischen dreckigem, rotzigen Thrash und Banger tauglichen Mid Tempo Passagen den Fans ein klasse Retro Feeling verleihen. Ob sich die Schweden hier selbst völlig ernst nehmen spielt dabei keine Rolle, was zählt ist, das diese Scheibe wie in geliebten, vergangenen Tagen knochentrocken knallt wie die Sau.

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